DM-Bronze für Jungstar Taekwondoka Maik Erdmann  

Jungstar Maik Erdmann kehrte mit der Bronzemedaille von der Deutschen Jugendmeisterschaft zurück.
Maik Erdmann (Rote Weste) Deutsche Jugend Meisterschaft TKD Elite Berlin

Mehrere Wochen lang hatten sich drei Sportler von Taekwondo Elite Berlin e.V. intensiv auf den Auftritt bei den Deutschen Jugendmeisterschaft im Vollkontakt vorbereitet, bei denen sie sich in Ingolstadt hohe Ziele gesetzt hatten. Am Ende des Tages gelang es aber nur dem jüngsten, Maik Erdmann, mit dem Gewinn der Bronzemedaille der Sprung auf das Treppchen. Als einer der jüngsten Teilnehmer der im letzten Jahr noch in der Kadettenklasse gekämpft hatte und im Oktober 2016 Vize Deutscher Meister wurde, konnte sich gleich bei seiner ersten Deutschen Jugend Meisterschaft den 3. Platz beim Taekwondo-Titelkampf sichern. Selbst nur knapp über 14 Jahre alt, musste sich der neue Bronze-Gewinner bei diesem Turnier, das in Ingolstadt ausgetragen wurde, gegen die stark besetzten Gewichtsklassen der 14 bis 17-Jährigen behaupten. Maik Erdmann gewann nach einem Freilos seinen Vorkampf gegen den Landeskaderathleten der TUBW souverän mit 17 : 1 Punkten. Erst im Halbfinale musste Maik Erdmann sich nach guter Leistung gegen den Bundeskaderathleten aus Bayern und späteren deutschen Meister der Klasse geschlagen geben. Maik E. ist noch jung, es war seine erste Deutsche Jugendmeisterschaft und er hat Potenzial – er hat allen Grund nach vorne zu schauen. Gratulation Maik Erdmann!!!

Maik Erdmann & Trainer Sven Fröscher TKD Elite Berlin

Der Junge Bundes-Kaderathlet, Mohammed Mansour aus Berlin, hatte an diesem Tag viel Pech, denn er wurde zu Unrecht nach einem souveränen Sieg und im zweiten Kampf mit einem großen Punktevorsprung durch den Kampfrichter-Neuling als Verlierer erklärt! Mohammed M. kassierte nach einer Punkteführung in der zweiten Runde ein Lucky Punch, der Kampfrichter zählte ihn bis acht an und fragte ob er weitermachen kann ,, Mohammed M. erwiderte ganz klaren Worten: Ja klar kann ich weiter kämpfen!“ Der Kampfrichter war etwas mit der Situation überfordert und erklärte Mohammed M. ohne ersichtlichen Grund und ohne dass der Ring-Arzt sich ein Urteil über den gesundheitlichen Zustand des jungen Sportlers machen konnte, als Verlierer! Nach Protest und Rücksprache mit dem Oberkampfrichter war das Verhalten nicht nach Regelwerk! Und der Kampf konnte somit nicht wiederholt werden! Wäre der Gegner damit einverstanden gewesen, so hätte der Kampf wiederholt werden können! Das hat TKD Elite Berlin eine Medaille gekostet.

Wir stellen hier  in Frage! Wenn eine Regelwidrigkeit vom einem Kampfrichter-Neuling gemacht wurde, warum entscheidet dann der Gegner ob der Kampf wiederholt werden kann oder nicht? Sollte das nicht bei der Kampfrichter Jury liegen?

 

Neueinsteiger Daniel Houben  ging ebenfalls in einer stark besetzten Klasse bis 80 Kg an den Start. Nach einem souveränen Auftaktsieg musste sich Daniel Houben leider im zweiten Kampf geschlagen geben und blieb ohne Medaille.

Auch wenn alleine Maik Erdmann mit einer Medaille aus Ingolstadt zurückkehrte, zog Elite Berlin ein positives Fazit der Meisterschaft unter den Motto, dass lehrreiche Niederlagen manchmal mehr Wert sein können, als einfache Siege und im Hinblick auf die kommende hochwertigen Turniere durchaus hilfreich sein können.

Sven Fröscher / TKD Elite Berlin

Veröffentlicht von

Sportfotograf Headlight Pictures

Ich bin Sportfotograf & Eventfotograf in Berlin. Vorwiegend arbeite ich in den Bereichen der Eventfotografie und Sportfotografie. www.sportfotograf.org & www.headlightpictures.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert