Nach dem Spiel ist gleich wieder vor dem Spiel. Mit dem 1:1 in Bielefeld am 6. Spieltag bleiben die Eisernen in der Saison weiter ungeschlagen. Es war eine zähe Auseinandersetzung, hier trafen zwei gut organisierte Mannschaften aufeinander. Beide Trainer, die sich übrigens aus der Schweizer Liga gut kennen, verfolgen die selbe Philosophie. Zunächst muss die Null stehen, geordneter Spielaufbau und vor dem gegnerischen Tor die entscheidenden Zweikämpfe gewinnen. Erreicht werden soll dies, durch Kontinuität in der Mannschaftsaufstellung. Während Jeff Saibene sieben Feld-Spielern, neben Torwart Daniel Ortega konstant vertraute, sind es bei Union Trainer Urs Fischer sogar acht.
Bereits am Dienstag, 25. 09. geht es für die Eisernen in der Liga weiter. Gegen Holstein Kiel wollen sie ihre Serie weiter ausbauen, als einzige Mannschaft der 2. Bundesliga ist der 1. FC Union noch ohne Niederlage. In der vergangenen Saison gab in der Alten Försterei ein Freak-Spiel, es fielen sieben Tore, am Ende siegten die Berliner mit 4:3. In dieser Saison scheint solch ein Spielverlauf ausgeschlossen, einen Sieg würden sie gern wieder einfahren.
Bei den Unionern sind keine größeren Veränderungen in der Startelf zu erwarten. Simon Hedlund, der in Bielefeld eingewechselt wurde, könnte in der Startelf stehen. Größere Verletzungssorgen gibt es im Lager Eisernen nicht. Nach wie vor nicht einsatzfähig sind Fabian Schönheim, Marc Torrejon, Joshua Mees und Suleiman Abdullahi. Bei den Kielern fehlen Steven Lewerenz, Kingsley Schindler und Aaron Seydel. Das Spiel wird am Dienstag, 25.09. um 18:30 im Stadion „An der Alten Försterei“ angepfiffen. Leiter der Partie wird erneut Benjamin Cortus sein, vielleicht ein gutes Omen. Er pfiff bereits die Partie am 1. Spieltag, der 1. F C Union gewann mit 1:0 gegen den FC Erzgebirge Aue.
Hans-Peter Becker