Der 1. FC Union braucht einen Sieg in Braunschweig

Das letzte Montagabend-Spiel der laufenden Saison ist für den 1. FC Union ein Endspiel. Eine Niederlage, selbst ein Unentschieden würden wohl ein Ende der Aufstiegshoffnungen bedeuten. Die Auswärtsspiele in Hannover und Stuttgart wurden verloren. Was gibt Hoffnung, dass es in Braunschweig anders laufen könnte ? Zunächst, die beiden Erstligaabsteiger waren individuell stärker besetzt als der kommende Gegner. Die Braunschweiger präsentieren sich kompakt und geschlossen. Es ist schwer, Tore gegen sie zu erzielen, bisher haben die Lieberknecht Schützlinge nur 28 Gegentore zugelassen. Das ist nach 31 Spielen der Bestwert der Liga.

Im Lager der Eisernen bleibt man gelassen. Die Vorbereitung läuft wie bei jedem anderen Punktspiel und wurde kurz und bündig als „wunderbar“ charakterisiert. Sebastian Polter kann wegen einer Rotsperre nicht helfen. Ob das eine Rolle spielen wird ? „Polter war während der gesamten Hinrunde nicht anwesend“, so konterte Jens Keller eine Nachfrage in der Pressekonferenz. Sie müssen es ohne ihn schaffen. In die Bresche springen soll Philipp Hosiner. In der taktischen Grundordnung könnte sich Keller zu einem 4-1-4-1 entscheiden. Neben Polter fehlt Steven Skzrybski wegen einer Muskelverletzung. Ansonsten sind die bewährten Stammkräfte einsatzbereit. Von den möglichen Einwechselspielern plagt sich Eroll Zejnullahu mit den Nachwirkungen eines Infektes.

Ansonsten steigt die Vorfreude und die Anspannung vor dem großen Spiel. Der größere Druck liegt bei den Eisernen. Sie liegen 3 Punkte hinter den Braunschweigern. Es wird im Spiel auf die sogenannten Kleinigkeiten ankommen, möglichst keine Fehler machen. Das Stadion in Braunschweig ist selbstverständlich ausverkauft. Nach Aussage von Christian Arbeit werden exakt 2.363 Schlachtenbummler die Eisernen vor Ort unterstützen, in einem Spiel mit sogenannten Endspielcharakter. Die beiden anderen Aufstiegskandidaten, der VfB Stuttgart und Hannover 96 haben ihre Aufgaben erfolgreich erledigt. Tabellenführer Stuttgart hat jetzt 9 Punkte Vorsprung auf die Eisernen und Hannover 6. Das Spiel unter Flutlicht wird geleitet von Schiedsrichter Tobias Stieler.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert