Weiter unbesiegt !

Die Serien beider Mannschaften hielten. Der SC Paderborn ist saisonübergreifend seit Februar im eignen Stadion ungeschlagen und die Eisernen bleiben weiter als einziges Team der Liga ungeschlagen. Das Spiel war eine Nullnummer, wer packende Torszenen sehen wollte war an diesem Nachmittag ins falsche Stadion gegangen. Die Paderborner hatten keine klare Gelegenheit für ein Tor, während die Hauptstädter nach der Halbzeitpause deren zwei hatten. In der 68. Minute hätte es Sebastian Andersson machen können und in der 86. Minute hätte der für Akai Gogia eingewechselte Joshua Mees zum Held des Tages werden können. Ansonsten neutralisierten sich beide.

Urs Fischer ließ in der Verteidigung Ken Reichel zu Hause, für ihn spielte Christopher Lenz und Felix Kroos durfte in der Startelf auflaufen. Es sortierte sich in einer 4-1-2-3 Formation, dem setzte Paderborns Trainer Steffen Baumgart das gewohnte 4-4-2 dagegen. In der ersten Halbzeit versuchten es die Eisernen – etwas unverständlich – mit langen Bällen auf die Angreifer. Die wurden meist eine leichte Beute der Paderborner Abwehr.

In der zweiten Hälfte waren die Gäste aus der Hauptstadt besser im Spiel. Die stärkere Bank und größere individuelle Klasse wurden deutlicher sichtbar. Der Erfolg blieb aus. Mit zunehmender Spieldauer wurden die Paderborner zufriedener mit dem Unentschieden. Das Remis verhinderte, dass die Eisernen mit den Kölnern nach Punkten gleichziehen.

„Ein Punkt hört sich nicht schlecht an. Wenn wir die kompletten 90 Minuten nehmen, war Paderborn in der ersten Halbzeit besser, in der zweiten Halbzeit waren wir aus meiner Sicht sicherlich überlegen. Wir hatten zwei oder drei sehr große Möglichkeiten in Führung zu gehen, Paderborn hatte in den 90 Minuten keine klare Chance. Von daher nervt es mich auch ein bisschen, dass wir die drei Punkte nicht mitnehmen. Wenn man die ganzen 90 Minuten Revue passieren lässt, ist es wohl ein gerechtes Unentschieden“, äußerte sich Urs Fischer nach dem Spiel.

Weiter geht es am nächsten Sonntag, 28. Oktober im Heimspiel mit dem Derby gegen Dynamo Dresden.
Hans-Peter Becker

SC Paderborn:
Zingerle – Dräger, Schonlau, Strohdiek, Collins – Antwi-Adjej, Vasiliadis (87. Hünemeier), Schwede (73. Tekpetey) – Klement – Gueye, Zolinski (61. Ritter)

  1. FC Union Berlin:
    Gikiewicz – Trimmel, Friedrich, Hübner, Lenz – Prömel, Schmiedebach, Kroos (71. Zulj) – Gogia (61. Mees), Andersson (80. Polter), Hartel

Schiedsrichter: Dr. Matthias Jöllenbeck, Justus Zorn, Daniel Riehl, Katrin Rafalski

Zuschauer: 11 336 Benteler Arena Paderborn

Tore Fehlanzeige

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