W 04: Müde in den Muskeln, aber erwartungsgemäß erfolgreich

Wasserfreunde Spandau 04 – SV Bayer Uerdingen 08, 16:4 (1:1, 6:1, 2:0, 7:2)

Im Fernduell mit Waspo Hannover konnten die Berliner ihren Vorsprung in der Tordifferenz ausbauen. Nachdem die Hannoveraner nur mit 12:9 gegen den ASC Duisburg in eigener Halle gewinnen konnten, haben die Spandauer im Kampf um den 1. Platz der Hauptrunde, bei Punktgleichheit mit Waspo, nun einen Vorsprung von 16 Toren, bei nur noch einem verbleibenden Spiel.

Torschützen: N. Dedović 5, M. Restović, M. Čuk, L. Gielen, M. Stamm 2, L. Küppers, M. Marzouki, T. Preuß 1

Nikola Dedovic erzielte 5 Tore Foto: Wasserfreunde Spandau 04

Trotz des 16:4-Erfolges gegen Bayer Uerdingen War Trainer Petar Kovacevic nicht zufrieden. Denn seine Spieler produzierten oft unkonzentriert unnötige Fehler sie ließen dadurch reihenweise Großchancen ungenutzt, was laut Kovacevic nicht zu entschuldigen ist. Die Erklärung könnte auf das sehr intensive Mittwochspiel in der Champions-League in Budapest beim 5:5 gegen den OSC und den damit verbundenen Strapazen der Reise zurückzuführen sein. Die Spieler spürten die Müdigkeit in den Muskeln. Infolge leichter Verletzungen mussten die Stammkräfte Remi Saudadier und Maurice Jüngling pausieren. Letzterer war am selben Tag mit dem Fahrrad von einem PKW tuschiert worden und gestürzt. Zum Glück kam er mit Hautabschürfungen und dem Schrecken davon.

Das letzte Hauptrundenspiel bestreiten die Wasserfreunde Spandau 04 bei der SG Neukölln, am  1.April 2017, 18.00 Uhr. Selbstverständlich sind die Spandauer in der Gruppe A auf Sieg programmiert, um sich als Tabellenführer die Vorteile in den Playoffs zu sichern. Alles andere wäre eine Riesenenttäuschung.
Christian Zschiedrich

Veröffentlicht von

Christian Zschiedrich

Er kann von sich mit Fug und Recht behaupten, immer ein Leben für und durch den Sport geführt zu haben. Er spielte Fußball, nicht mal untalentiert, brachte es dabei zu einigen Ehren, studierte Sport in Leipzig, arbeitete als Sportlehrer und trainierte Fußballmannschaften. Zwischendurch erwarb er beim DFB seine Trainerlizenz. Nach und nach entdeckte er dabei sein Herz für den Sportjournalismus, schrieb Artikel für verschiedene Zeitungen und hob in Berlin eine eigene Sportsendung im Lokal-TV aus der Taufe. Über 2.000 Sendungen wurden unter seiner Leitung produziert. An`s Aufhören verschwendet er keinen Gedanken, schließlich bietet das Internet viele neue Möglichkeiten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert