Langsam wird es unheimlich, die Eisbären Berlin monstern sich weiter durch die Playoffs. Das erste Spiel der Halbfinalserie in München gewannen die Eisbären mit 3:2 nach Verlängerung. Nach 84 Minuten und 27 Sekunden effektiver Spielzeit erlöste Kapitän Andre Rankel seine Mannschaft und die mitgereisten Fans. Die Eisbären hatten Überzahl – Ex-Eisbär Mads Christensen saß auf der Strafbank – und es fiel das spielentscheidende Tor. Das 1. Drittel endete torlos. Die ersten Tore fielen im Mittelabschnitt. Brooks Macek traf doppelt für München. Die Eisbären anworteten mit einem Doppelschlag. Bruno Gervais und Andre Rankel stellten in der 37. und 38. Minute den Gleichstand wieder her. Im Schlussabschnitt hatten die Münchner die beste Möglichkeit das Spiel zu entscheiden. Es gab Penalty, Jonathan Matsumoto scheiterte an Petri Vehanen. Es ging in die Verlängerung. Die erste Verlängerung verging torlos. Die Entschiedung fiel im insgesamt fünften Drittel. In der Hauptrunde gelang den Eisbären gegen München kein Sieg.
Für München war es das fünfte Playoff-Spiel und die erste Verlängerung. Die Eisbären dagegen haben doppelt soviel Spiele in den Playoffs absolviert, davon wurden fünf erst in der Verlängerung entschieden. Nur eine Verlängerung endete bisher für die Eisbären nicht siegreich. Wo nehmen sie nur die Kraft her ?
Für die Kondition und Regeneration ist bei den Eisbären speziell Marian Bazany zuständig. Egal was jetzt noch passiert, er hat ganze Arbeit geleistet. Die Eisbären hatten ein Tröpfchen mehr im Tank. Der Weg im Halbfinale ist noch lang und jedes Spiel eine große Herausforderung. Weiter geht es am Sonntag in der heimischen Arena in Berlin. Marschieren die Eisbären weiter so erfolgreich ?