Internationale Taekwondo Berlin Open 2017

Auch in diesem Jahr war es wieder soweit. Im Erika Hess Eisstadion fand die 15. Internationale Taekwondo Berlin Open im Kyorugi / Vollkontakt statt. Aus aller Herren Länder, rund um den Globus kamen wieder begeisterte Taekwondo Sportler nach Berlin. Die TKD Berlin Open ist ein Bundesranglistenturnier zu dem jedes Jahr nicht nur der Nachwuchs, sondern ganz besonders die Leistungssportler der LK1 zahlreich vertreten sind. In diesem Jahr waren knapp 900 Taekwondo Sportler im Stadion angereist. Zum fünfzehnten Mal in Folge richtete Gültekin Özcifci – Präsident BTV -die ‚Internationale Berlin Open‘ Haupt verantwortlich aus.

Benjamin Rentnüg sorgte souverän für den professionellen Umgang mit der computergesteuerten Elektronik und der elektrischen Kampfwesten und Kopfschützer.

Der BTV war nicht nur Ausrichter und Veranstalter dieses Turniers. Das Landeskader Taem BTV Berlin holte sich auch in der Mannschaftswertung mit 80 Sportlern den ersten Platz. Auf dem zweiten Platz landete ebenfalls ein Berliner Verein aus dem Nachbar-Verband TVBB. Taekwondo Elite Berlin konnte trotz seiner geringen Zahl an Sportlern, sich den wohlverdienten zweiten Platz sichern. Somit zeigt sich Berlin in voller Größe und bewies das nicht nur die BTU oder NWTU  in der Lage sind Turniere mit solch einem hohen Niveau auszurichten.

Wir von Sportick.eu haben Fred Gierschner, Vizepräsident BTV, ausgiebig zur TKD Berlin Open interviewt.

BR Volleys erzwingen Entscheidungsspiel in Friedrichshafen

Comeback zum Finalausgleich! 7.895 Zuschauer in einer prallgefüllten Max-Schmeling-Halle erlebten am Mittwochabend, wie die Berlin Recycling Volleys mit einem 3:1-Heimerfolg (24:26, 25:23, 25:16, 25:21) gegen den VfB Friedrichshafen die Finalserie um die Deutsche Meisterschaft ausglichen. Dabei drehten die Hauptstädter, angetrieben vom lautstarken Publikum, einen 0:1-Satzrückstand und machten so MVP Felix Fischer in seinem letzten Heimspiel überglücklich. Nun tritt das BR Volleys Team am Sonntagnachmittag (07. Mai um 14.30 Uhr) zur Entscheidung um den letzten Titel der Saison in der ZF-Arena am Bodensee an.

Manager Kaweh Niroomand Wie entscheidet er in der Trainerfrage ?

Roberto Serniotti setzte in diesem zweiten Finalspiel auf eine deutsche Gruppe in der Startformation. Neben dem Urgestein Fischer begannen Ruben Schott, Robert Kromm sowie Sebastian Kühner und wurden durch Paul Carroll, Graham Vigrass und Luke Perry ergänzt.

Der VfB erwischte die Gastgeber zunächst auf dem völlig falschen Fuß (0:4), aber nach einer frühen Auszeit von Serniotti und einem krachenden Vigrass-Block waren die Berliner im Spiel angekommen (4:4). Fortan begegneten sich beide Mannschaften auf absoluter Augenhöhe, wobei die Hauptstädter stets einem Punkt hinterherliefen (7:8, 15:16). Das langersehnte Break verbuchten die BR Volleys durch Carroll (23:22). Somit gehörte der erste Satzball – wie schon so oft in dieser Saison – Kromm & Co. Allerdings wurde dieser – wie schon so oft in dieser Saison – von den Häflern nervenstark abgewehrt und der einzige Block der Gäste im ersten Satz ließ das Momentum kippen. Das aus den bisherigen Duellen dieser Saison bekannte Muster trat ein: Der Belgier Rousseaux schlug den BR Volles Block zum Satzgewinn für Friedrichshafen an (24:26).

Die Hausherren brauchten einige Minuten, um diesen bitteren Verlauf des ersten Satzes zu verarbeiten. Das nutzte Friedrichshafen erneut zur frühen Führung (2:5). Die Wende kam mit der Einwechslung von Zuspieler Tsimafei Zhukouski. Erst konnten die Berliner mit seinem Service ausgleichen (8:8), dann drehten sie richtig auf. Carroll mit dem ersten Break, dazu ein Ass von Kromm und ein Block von Schott rissen die Fans von den Tribünen (18:14). Als die BR Volleys scheinbar souverän dem Satzausgleich entgegensteuerten, wurde die Atmosphäre im Volleyballtempel endgültig hitzig. Eine strittige Szene wurde zugunsten der Häfler ausgelegt (22:21) und Coach Serniotti, der mit der Entscheidung keinesfalls einverstanden war, sah die rote Karte, was den Ausgleich zur Folge hatte (22:22). Doch im entscheidenden Moment griff der Doppelblock mit Fischer und Zhukouski zu (24:22). Kocian kam zum Aufschlag und setzte diesen zur Freude der fast 8.000 Zuschauer ins Netz (25:23).

Zwar erwischte Friedrichshafen auch im dritten Satz den besseren Start (6:8), aber die Berliner versprühten nun den Glauben an die eigene Stärke. Mit der nächsten Aufschlagserie von Zhukouski drehten die Männer in Orange das Ergebnis (11:9) und spielten sich phasenweise in einen Rausch (16:14). Lediglich zwei Punkte gab der Hauptstadtclub in diesem Durchgang noch ab. Mit einen weiterhin bestens aufgelegten Zhukouski sowie einem in dieser Phase überragenden Schott brannte nichts mehr an (22:15, 24:16). Vigrass veredelte zum Satzgewinn (25:16).

Die BR Volleys agierten in der Folgezeit stabil und profitierten von ungewohnt häufigen Fehlern der Heynen-Truppe (8:6). Schon sehr früh hatte der VfB-Trainer seine Auszeiten aufgebraucht und die Berliner drückten permanent mit Schnellangriffen über Fischer und Vigrass auf das Tempo (16:12). Kurzzeitig keimte Hoffnung bei den 50 mitgereisten und ebenfalls stimmungsvollen Häfler-Fans auf, denn der VfB konnte den Rückstand verkürzen (18:16). Carroll bewies jedoch Nervenstärke und verwandelte mehrfach aus schwieriger Position, so blieb der Deutsche Meister auf der Siegerstraße. Ein Fischer-Block brachte den Volleyballtempel fast zur Explosion (22:18). Die Zuschauer erhoben sich von ihren Rängen, bis Schott zum Matchgewinn und Ausgleich in der Finalserie vollstreckte (25:21).

Ein sichtlich berührter MVP Felix Fischer freute sich über das gelungene letzte Heimspiel seiner Karriere und den Ausgleich in der Finalserie: „Es war ein fast perfekter Abend. Ich bin glücklich, mit diesem Match meine Heimspiel-Karriere beendet zu haben. Ich war schon den ganzen Tag unruhig und seit langer Zeit mal wieder richtig nervös. Heute haben wir gegen den VfB endlich mal unser Champions-League-Gesicht gezeigt. Nach dem ersten Satz haben wir zu unserem Spiel gefunden, wenig Fehler gemacht und mit Tsimas Einwechslung kam neuer Schwung. Jetzt ist alles auf null und wir fahren mit Selbstvertrauen an den Bodensee.“

VfB-Trainer Vital Heynen zollte dem Gastgeber seinen Respekt: „Berlin war heute einfach besser. Da bringen uns die fünf Siege vorher auch nichts. Wir kamen zwar im zweiten Satz nochmal zurück, aber danach wurde es schwierig, weil Berlin wirklich hochprozentig angegriffen hat. Jetzt trifft am Sonntag der mentale Vorteil auf den Heimvorteil.“ Eine interessante Konstellation, die ganz Volleyball Deutschland zum Abschluss einer packenden Saison ein letztes Mal begeistern dürfte. Die BR Volleys und ihre Fans fiebern diesem absoluten Saisonhöhepunkt entgegen.

Quelle: BR Volleys

BR Volleys erreichen das Finale

Was haben die Berliner es im dritten Spiel gegen die United Volleys Rhein Main spannend gemacht, 3:2 (25:23, 30:28, 19:25, 24:26, 15:10). Die Entscheidung fiel erst im 5. Satz. Vier Sätze lang war es super eng. Der amtierende Deutsche Meister tat sich gegen Michael Warm und die Volleys vom Rhein-Main besonders schwer. Am Oster-Wochenende gewannen die Frankfurter mit 3:1. Damit glichen sie die im Berliner Volleyballtempel erzielte Führung der BR Volleys aus. Der Donnerstagabend musste die Entscheidung bringen. Die Gäste hätten die beiden Sätze auch für sich nach Hause bringen können. Im zweiten Satz benötigten beide Teams je vier Satzbälle bis zum 30:28. Die letzte Konzentration fehlte dann den Mannen um Roberto Serniotti im dritten Satz. Gegen Christian Dünnes und Co. agierten die Berliner etwas schlaff, so die Körpersprache. Gegen die Aktionen der Frankfurter fehlte plötzlich die letzte Spannung.

Foto: Sportick

Die Frage war, finden die Berliner im vierten Satz zu ihrem Spiel zurück? Nervenstärke war gefragt. Die BR Volleys hätten früher gewinnen können, hatten beim 24:23 bereits Matchball. Doch den schlug Marshall ins Netz und es folgten zwei Fehler. Die United Volleys glichen mit 26:24 zum 2:2 nach Sätzen aus. Der Tiebreak begann mit einem Aufschlagfehler von Sebastian Kühner; er schlug den Ball ins Netz. Die nächsten sechs Punkte gehörten Robert Kromm & Co. Erst beim Stande von 6:1 konnte Christian Dünnes auf 6:2 verkürzen. Bewundernswert der umkämpfte lange Ballwechsel zum 7:3, voller Einsatz hüben und drüben. Beim 8:3 wurden die Seiten gewechselt und Sebastian Kühner sorgte für das 9:3. Die BR Volleys zogen auf 11:6 davon, um dann bis auf zwei Zähler, Zwischenstand 12:10 (Christian Dünnes), wieder in Bedrängnis zu kommen. Es reichte, das 15:10 erblockte wieder Robert Kromm.

Die Berliner stehen zum 6. Mal im Finale und der Gegner heißt VfB Friedrichshafen, am kommenden Sonntag am Bodensee und am 3. Mai in Berlin. Dazwischen steht für die Berliner das Championsleague-Finale an. Das werden Hammerspiele. Glückwunsch auch United  Volleys zu Bronze und Kompliment an Christian Dünnes für seine überragende Leistung in seinem letzten Spiel. Mit 30 Punkte der absolute Top-Scorer. Christian Dünnes wird zukünftig Sportdirektor beim Deutschen Volleyball Verband.

Christian Zschiedrich

International Basketball Eastercup Berlin Moabit 2017

Der Internationale Ostercup in Berlin-Moabit ist eines der größten Basketballturniere in Deutschland. Jedes Jahr sind mehr als 1.000 Jugendliche aus aller Welt in der Hauptstadt zum Ostercup vertreten. Über 110 Mannschaften in 14 verschiedenen Kategorien waren am Start, als der Eastercup Berlin-Moabit 2017 zum fünften mal eröffnet wurde. Das Basketballturnier findet jedes Jahr auf dem traditionellen Osterwochenende statt.

International Basketball Cup Berlin-Moabit 2017

International Basketball Cup Berlin-Moabit 2017

Video und bewegte Bilder Headlight Pictures
Veranstaltung International Basketball Eastercup Berlin-Moabit
Veranstalter BC Lions Moabit

International Basketball Eastercup Berlin Moabit 2017

Der „Eastercup“ ist ein internationales Basketballturnier in Berlin für Menschen mit und ohne Handicap und findet zu Ostern 2017 zum fünften Mal statt. Das Turnier mit rund 100 Teams aus 30 verschiedenen Ländern wird größtenteils von Jugendlichen organisiert und durchgeführt. Dies Jähriges Motto: no chances for racism!