Herthas Abstieg ist besiegelt und Union verliert in Hoffenheim

Es war ein dramatisches Ende, in der dritten Minute der Nachspielzeit zerstörte Keven Schlotterbeck den letzten Hoffnungsfunken mit seinem Tor zum 1:1. Die 1:0 Führung hatte in der 64. Minute Lucas Tousart besorgt. Hertha steigt ab, wohin, das ist zurzeit wohl noch offen. Die Chance war eh nur theoretischer Natur und aus eigener Kraft war der Relegationsplatz nicht mehr zu erreichen. Der Abstieg war das Resultat – das logische – der vorangegangenen Jahre. Schade, nicht nur die Mannschaft, auch das vollbesetzte Olympiastadion zeigte, was eigentlich möglich wäre. Hertha wird in Wolfsburg eine Bundesligaabschiedsvorstellung geben, dann ist es vorbei. Seien wir ehrlich, die Attribute verdient oder unverdient, haben eigentlich bei der Beurteilung einer sportlichen Leistung nichts zu suchen. Diesmal muss ich sagen, der Abstieg ist verdient. Im vergangenen Jahr noch gerade so davon gekommen, aktuell war er nicht zu vermeiden. Es bleiben viele Fragezeichen! Eine gründliche Analyse wird folgen.

Ein Unentschieden wäre dagegen dem 1. FC Union recht gewesen. In einem wilden Spiel unterlagen sie in Sinsheim bei der TSG mit 2:4. Jetzt entscheidet sich erst am letzten Spieltag, ob der Traum von der Champions-League wahr werden kann. Es wird ein Fernduell mit dem SC Freiburg.

Hans-Peter Becker

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