Hertha BSC hat die Auswärtspartie nach anständiger Leistung mit 1:2 verloren. Über eine Stunde mussten sie mit einem Spieler weniger auskommen. Deyovaisio Zeefuik sah die gelb-rote Karte, nach einem Schubser an seinem Gegenspieler. Die Aktion hätte nicht jeder Schiedsrichter als gelbwürdig eingschätzt. Tobias Stieler hat es aber so entschieden. Zu diesem Zeitpunkt stand es 1:1 und Hertha zeigte anschließend, dass sie durchaus auch etwas vom Abwehrspiel verstehen. Wie in München glitt ihnen der mögliche Punkt aus den Händen. Wieder war es ein Foulelfmeter, den Leipzigs Kapitän Marcel Sabitzer in der 77. Minute erfolgreich verwandelte.
Die Ergebnisse stimmen nicht. Der nächste Gegner im Olympiastadion – sofern Corona will – ist der VfL Wolfsburg.

Fotos © herthabsc/city-press
Für die Hertha-Mitglieder war einen Tag später alle Aufmerksamkeit auf die Wahl des neuen Präsidiums gerichtet. Auf der Ost-Tribüne des Olympiastadions hatten sich 1.079 Mitglieder eingefunden. Die Wahl brachte keine Überraschung. Der amtierende Werner Gegenbauer, wurde ohne Gegenkandidat für weitere 4 Jahre im Amt bestätigt. Auf ihn entfielen 542 Stimmen, 421 stimmten dagegen und 49 enthielten sich. Vize-Präsident bleibt Thorsten Manske, er bekam 566 Stimmen, etwas mehr als Gegenbauer, trotzdem kein als zu großer Vertrauensbeweis der Hertha-Familie.
Die anderen Mitglieder des Präsidiums sind laut Pressemitteilung: „Im ersten Wahlgang wurden direkt gewählt: Fabian Drescher (797 Stimmen), Anne Jüngermann (781), Peer Mock-Stümer (788), Ingmar Pering (497) und Norbert Sauer (479). Alle Gewählten haben die Wahl angenommen.
Auf die anderen Kandidaten entfielen die folgenden Stimmen: Detlef Dahmes (329 Stimmen), Nils Korte (180), Michael Ottow (468), Klaus Teichert (421), Christian Wolter (360) und Marco Wurzbacher (469). Alle 6 Kandidaten*innen sind zum zweiten Wahlgang angetreten.
Das Ergebnis sah wie folgt aus: Auf Michael Ottow entfielen 411 Stimmen, auf Detelf Dahmes (185 Stimmen), Nils Korte (47 Stimmen), Klaus Teichert (275), Christian Wolter (354) und Marco Wurzbacher (317). Damit ist Michael Ottow erneut in das Präsidium gewählt worden.“
Quelle: Hertha BSC