Am Freitag, den 2. August 2019 eröffnen der SV Sparta Lichtenberg und der VfB Fortuna Biesdorf aus der Berlin-Liga die Saison 2019/2020. Anstoß ist um 19:00 Uhr auf dem Platz in der Fischerstraße. Geleitet wird die Partie von Schiedsrichter Sebastian Hornig. Er wird dabei von seinen beiden Assistenten Lutz Meyer-Raschke und Gunnar Mielenz unterstützt.
Zu Beginn des Spiels werden die Akteure beider Teams und das
Schiedsrichter-Team mit einem Banner für Respekt und Fairness auf und
neben den Berliner Fußballplätzen werben.
„GEMEINSAM FÜR RESPEKT
UND FAIRNESS“ ist eine Aktion der Schiedsrichter des Hamburger
Fußball-Verbandes und des Berliner Fußball-Verbandes. Beim Start in die
Hamburger Oberliga-Saison am letzten Freitag wurde dieses Banner bei der
Partie Niendorf – SC Viktoria Hamburg vom Schiedsrichter-Team und den
beiden Mannschaften vor dem Anstoß präsentiert.
Die Idee zu dieser Aktion ist auf einem Austausch der beiden Schiedsrichterausschüsse in Berlin im Frühjahr entwickelt worden. Bei einer Klausurtagung beider Ausschüsse waren deutliche parallele Entwicklungen zwischen Hamburg und Berlin zu erkennen. Eine kontinuierlich hohe Anzahl von Spielabbrüchen, gewaltsame Aktionen gegen Schiedsrichter und auch unter den Mannschaften verschlechtern die Atmosphäre auf den Sportplätzen. Alle Bemühungen neue Schiedsrichter zu werben und auszubilden, werden durch die Realität auf den Plätzen zum größten Stolperstein für das Hobby Schiedsrichter.
Jörg Wehling, Präsidialmitglied Schiedsrichter des Berliner Fußball-Verbandes, sagt: „Wir möchten mit dieser Aktion zusammen mit unseren Hamburger Freunden einen dringenden Appell für mehr Respekt und Fairness nicht nur in Richtung Schiedsrichter senden. Der aggressiven, teilweise gewaltsamen Atmosphäre auf den Sportplätzen muss dringend Einhalt geboten werden. Das ist kein alleiniges Berliner Problem, auch auf den anderen Plätzen in Deutschland ist die Wertschätzung gegen Schiedsrichter dringend verbesserungswürdig. Deshalb wollen wir hier ein klares Signal der beiden Städte Hamburg und Berlin senden, es ist Zeit für eine Umkehr.“
Quelle: Berliner Fußballverband