Erfolgreiches Wochenende für die Berliner Bundesligisten

Insgesamt sechs Punkten wurden es zwar nicht, aber die Ausbeute von insgesamt vier Zähler kann sich mehr als nur sehen lassen. Der 1. FC Union trotzte dem übermächtigen FC Bayern einen Punkt ab und einen Tag später holte sich Hertha in Augsburg den ersten Dreier der Saison ab.

Die Eisernen liefen fast 7 km mehr als der Gegner und hielten mit Härte dagegen. Die Bayern waren darauf vorbereitet. Den überraschenden Rückstand konnten sie innerhalb weniger Minuten ausgleichen. Sheraldo Becker erzielte bereits seinen fünften Treffer in der noch jungen Saison. Das Matchglück blieb den Eisernen treu. Der Freistoß, der dem Becker-Treffer vorausging, war keiner. Schiedsrichter Frank Willenborg war auf Andras Schäfers Finte hereingefallen. Ein korrektes Tackling von Bayern-Verteidiger Upamecano wurde als Foul gewertet, Schäfer fiel spektakulär. Willenborg tat zwar gut daran, kleinlich zu pfeifen, viele Nicklichkeiten, souverän war seine Zweikampfbeurteilung nicht immer. Der Kicker vergab für seine Leistung lediglich die Note 4.

Die Bayern kamen noch zu einigen Chancen, letztlich blieb es beim 1:1. Durch dieses Ergebnis wurden die Bayern von der Tabellenspitze verdrängt. Von dort grüßt aktuell der SC Freiburg, mal sehen, wie lange das so bleibt. Union und Freiburg sind bereits am Donnerstag, 8. September, in Europa League gefordert. Erster Gegner in der Wuhlheide wird Royale Union Saint-Gilloise aus belgischen Jupiler-Pro Liga sein.

Am Sonntag hatte Hertha das Matchglück auf seiner Seite. Schiedsrichter Harm Osmers wertete Filip Uremovics Notbremse in der 23. Spielminute nur mit der Gelben Karte. Das Tor fiel in der 58. Minute durch Dodi Lukebakio und Hertha hielt diesmal die Null. In der Nachspielzeit entschied ein Konter das Spiel endgültig. Die nächste Aufgabe wartet im Olympiastadion gegen Leverkusen. Die Bayer-Elf hat, wie die Hertha, erst ein Spiel in dieser Saison gewonnen. Vor dem Hertha-Spiel steht in der Champions-League die Aufgabe in Brügge an.

Hans-Peter Becker

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