Der Nächste, bitte !

Zum dritten Bundesliga-Heimspiel erwartet der 1. FC Union den SV Werder Bremen. Es ist fast genau 10 Jahre her, da spielten beide Teams in der 1. Pokalrunde gegeneinander. Im aktuellen Kader stehen sogar noch zwei Spieler, die damals dabei waren. Auf seiten der Eisernen spielte Michael Parensen und auf Bremerseite wirkte Philipp Bargfrede (wurde in der 60. Minute für Mesut Özil eingewechselt) mit. Da Bargfrede nach einer Knie OP weiter pausieren muss, könnte Parensen wenigstens auf der Union-Bank sitzen. Damals waren die Eisernen als frischgebackener Zweitligist dem Pokalverteidiger hoffnungslos unterlegen und verloren mit 0:5.

So eindeutig wie damals sind die Rollen nicht verteilt. Den SV Werder mit Trainer Florian Kohfeldt plagen Verletzungssorgen, daraus erklärt sich größtenteils der schwache Start mit zwei Niederlagen und acht Gegentoren nach drei Spieltagen. Vor dem Spiel in der Wuhlheide fehlen dem Bremer Trainer allein acht Spieler wegen diverser Verletzungen. Vor allem ist die Abwehr von personellen Umstellungen betroffen.

Für Urs Fischer ist die Situation entspannter. Keven Schlotterbeck ist für diese Begegnung weiter gesperrt und wegen Verletzungen ausfallen werden Florian Hübner, Marcus Ingvartsen und Grischa Prömel. Hinter einem Einsatz von Sheraldo Becker steht ein kleines Fragezeichen.

Es könnte wieder torreicheres Heimspiel werden mit einer ähnlichen taktischen Grundausrichtung wie zuletzt gegen Dortmund. Bei der Verteilung der Tore hofft die ausverkaufte „Alte Försterei“ wieder auf ein siegbringendes Verhältnis. „Es gilt, die Leistung gegen Dortmund zu bestätigen. Da haben wir viele Dinge gut gelöst, die müssen wir auch am Sonnabend wieder gut machen. Das wird ein schwieriges Spiel, aber auch eine interessante Aufgabe, der wir uns stellen müssen.“ so Urs Fischer auf der Pressekonferenz zum Spieltag.

Das Spiel am Samstag, 14.09. beginnt um 15:30 Uhr und wird unter der Leitung von Schiedsrichter Tobias Welz stehen. Die Eisernen dürften eher angenehme Erinnerungen an diesen Schiedsrichter haben. Er pfiff in diesem Jahr, am 31.01. das Spitzenspiel zwischen dem 1. FC Union und den 1. FC Köln in der Alten Försterei. Mit nur 29% Ballbesitz gewannen die Hausherren mit 2:0 durch Tore von Florian Hübner und Marcel Hartel.

Hans-Peter Becker

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert