„Übungstag“ vor dem Pokalfinale am Pfingstmontag

BFC Preussen – BSV Al-Dersimspor 3:3 (3:0)
PREUSSEN: Hartmann – Emre Demir, Neugebauer, Hartmann, Stahlberg – Yasin Demir, Michalke – Meyer, Horchert (46. Starcevic), Ismaili (85. Bingöltekin) – Abou-Chaker (61. Häsen).
AL-DERSIM: Garci – Sahin (55. Yildiz), Balci, Kaloglu, Göcer – Mbile Sachez, Onur Aktürk – El-Kassem (68. Tas), Metin Aktürk, Senkaya (46. Karaduman) – Baba.
SR: Paffrath (BSC Rehberge) – z.Z.: 27.
TORE: 1:0 (10.) Ismaili; 2:0 (40.) Meyer; 3:0 (44.) Ismaili; 3:1 (47.) Baba; 2:3 (67.) Göcer; 3:3 (90.+4) Kaloglu.
GELBE KARTEN: Horchert, Ismaili, Hartmann – Karaduman, Baba, M.Aktürk.
BESTE SPIELER: Ismaili, Neugebauer – Kaloglu, Onur Aktürk.

Das wird man so schnell auch nicht wieder erleben. Zumindest nicht in der Berlin-Liga.
Bei der Partie des BFC Preussen gegen Al-Dersimspor waren am Sonntag vier Unparteiische mit Headsets dabei. Stefan Paffrath hatte die Leitung. Seine beiden Assistenten Sebastian Hornig und Kai Kaltwasser wurden daneben noch vom vierten Offiziellen René Welzer unterstützt.
Die Gruppe wird auch am Pfingstmontag beim Pokalfinale im Jahn-Sportpark in dieser Bestzung auftreten. An der Malteser Straße, auf dem Preussen-Platz, war es dabei auch ein Übungstag für die erstmalig hier eingesetzte Sprechfunk-Verbindung, die ja beim Spiel zwischen BFC Dynamo und dem Außenseiter Berliner SC auch zum Einsatz kommen wird.
In diesem für die Gäste sehr bedeutsamen Liga-Spiel gab es noch ein überraschendes Ende. Denn die Kreuzberger schafften es tatsächlich in letzter Sekunde noch den Ausgleich zum 3:3 zu erzielen. Torschütze Hüseyin Kaloglu verwandelte dabei völlig ruhig. Umso größer war der anschließende Jubel. Preussens Trainer Nikolai Klarkowski war bedient: „Dass eine 3:0-Führung nicht zum Sieg reicht, ist auch nicht zu fassen“. Noch schlimmer sei aber die Einstellung seiner Mannschaft gewesen, die alle fußballerischen Grundtugenden in Hälfte zwei habe vermissen lassen. Für BSV Al-Dersimspor war es vier Spieltage vor Saisonende ein später vielleicht noch entscheidender Punktgewinn gegen den Abstieg.

Frank Toebs

Veröffentlicht von

Christian Zschiedrich

Er kann von sich mit Fug und Recht behaupten, immer ein Leben für und durch den Sport geführt zu haben. Er spielte Fußball, nicht mal untalentiert, brachte es dabei zu einigen Ehren, studierte Sport in Leipzig, arbeitete als Sportlehrer und trainierte Fußballmannschaften. Zwischendurch erwarb er beim DFB seine Trainerlizenz. Nach und nach entdeckte er dabei sein Herz für den Sportjournalismus, schrieb Artikel für verschiedene Zeitungen und hob in Berlin eine eigene Sportsendung im Lokal-TV aus der Taufe. Über 2.000 Sendungen wurden unter seiner Leitung produziert. An`s Aufhören verschwendet er keinen Gedanken, schließlich bietet das Internet viele neue Möglichkeiten.

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