Unsere Hauptstadt hat zwei Fußball-Bundesligisten

Endlich – der 1.FC Union hat es in der Relegation gegen Stuttgart gepackt! Nach dem 2:2 im Hinspiel in Stuttgart war klar, Union würde ein 0:0 oder 1:1 in der Alten Försterei reichen. Ja die Eisernen hättenmit etwas Glück sogar gewinnen können. Es war ein torloses, trotzdem packendes, spannendes Match. Pfostenschüsse, Rauchbomben, Abseitstor, Videobeweis, hoher Einsatz, ein Turban-Duo, Gelbe Karten, ein Spiel voller Emotionen, tiefer Trauer und Freudensprüngen. Die Begeisterung der Union-Anhänger kannte nach Spielschluss keine Grenzen. Mitten unter ihnen unser Reporter Hans-Peter Becker. Wir dürfen auf seinen Bericht vor Ort gespannt sein.

In Halbzeit Eins dominierte Stuttgart. Das änderte sichein wenig nach dem Wechsel. Den Gästen aus dem Schwabenland schien die Luft auszugehen und die Beine schwerer zu werden. Die Leistungen des Bundesligisten sind als erstaunlicherweise schwach zu bezeichnen. Stuttgart setzte in der Schlussphase bei fünfminütiger Verlängerung alles auf eine Karte. Union aber blieb Herr der Lage. Der Sieg des Zweitligisten und der Abstieg der Stuttgarter geht also völlig in Ordnung und die Alte Försterei brach mit 22.012 Zuschauern, natürlich ausverkauft, fast aus den Nähten. Wie soll das bloß werden, wenn Bayern München, Borussia Dortmund, etc. kommen. Die Berliner können sich auf das Derby mit dem Ortsrivalen freuen.

Christian Zschiedrich

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Christian Zschiedrich

Er kann von sich mit Fug und Recht behaupten, immer ein Leben für und durch den Sport geführt zu haben. Er spielte Fußball, nicht mal untalentiert, brachte es dabei zu einigen Ehren, studierte Sport in Leipzig, arbeitete als Sportlehrer und trainierte Fußballmannschaften. Zwischendurch erwarb er beim DFB seine Trainerlizenz. Nach und nach entdeckte er dabei sein Herz für den Sportjournalismus, schrieb Artikel für verschiedene Zeitungen und hob in Berlin eine eigene Sportsendung im Lokal-TV aus der Taufe. Über 2.000 Sendungen wurden unter seiner Leitung produziert. An`s Aufhören verschwendet er keinen Gedanken, schließlich bietet das Internet viele neue Möglichkeiten.

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