Die Spreefüxxe Berlin bezwingen den SV Werder Bremen und sichern sich den zweiten Heimerfolg innerhalb von sieben Tagen. Eine starke erste Hälfte sichert den Berlinerinnen dabei den 34:29-Erfolg.
Die Spreefüxxe zeigten dabei von Beginn an, dass sie den Marschplan von Trainer Goncalo Miranda verinnerlicht hatten. Eine kompakte Abwehr mit einer gut aufgelegten Torfrau Natascha Faßold machte es den Bremerinnen von Beginn an schwer. Ein schnelles Umschaltspiel, vor allem über Linksaußen Paula Förster, sicherte den Hausherinnen in der Anfangsphase einfache Treffer. Im Positionsangriff blieb man geduldig, spielte clevere Kombinationen und netzt ein. Das Ergebnis war ein verdientes 10:4 nach 13 Spielminuten und die Auszeit von Bremen. Die Gäste stellten sowohl vorne als auch hinten um und kamen nun besser in die Partie. Doch auf Seiten von Berlin war es vor allem Simona Kolosove, die in dieser Phase immer ein Schlupfloch in der Bremer Defensive fand und kurz vor der Pause auf 19:10 erhöhte. Die Bremer konnten mit zwei Treffern noch etwas Ergebniskosmetik betreiben und es ging mit 19:12 in die Pause.
Die zweite Hälfte war dann etwas zäh. Bremen versuchte sich zu wehren, doch hier war heute nichts zu holen. Die Spreefüxxe hielten den Abstand trotz einiger Schwächephase und schludrigen Torabschlüssen weiterhin bei mindestens fünf Treffern. Nicht zuletzt weil Tina Wagenlader am Kreis die Greifarme ausfuhr und jegliche Bälle verwandelte und Kapitän Anna Blödorn sich durch die Lücken in der Bremer Defensive durchtankte. Am Ende verbuchten die Spreefüxxe einen verdienten 34:29-Erfolg und feierten mit ihren Fans die nächsten beiden Punkte.
Am kommenden Sonnabend reisen die Spreefüxxe zum Aufsteiger Gedern/Nidda, mit dem man nach der Heimspielpleite in der Hinrunde noch eine Rechnung offen hat. Mit zwei souveränen Heimsiegen sollte man die Reise mit viel Rückwind antreten.
Quelle: Anna Eber /Füchse Berlin Handball
Spieldaten
Spreefüxxe Berlin: Faßold, Krüger; Kolosove (9/3), Ansorge, Krakat, Kunde, Momot, Humer (1/1), Blödorn (6), Kirchhoff Madsen (5), Wagenlader (4), Schwarz, Förster (8), Magg (1)
Zeitstrafen: Krakat, Momot, Kirchhoff Madsen, Wagenlader
Werder Bremen: Andresen, Meyer, Anschütz; Heidhomas (2), Mehrtens (1), Janssens (2), Heinrich (4), Neßlage (5), Osterthun (2), Selmeci, Barger (3), Otto (7/4)
Zeitstrafen: Thomas, Neßlage, Osterthun (2), Barger