Rückkaufoption für Julius Kade gezogen

Julius Kade beim Training des 1. FC Union 2019
Foto: © Hans-Peter Becker

Seine ersten Schritte im Fußball machte er einst bei den Sportfreunden Kladow. 2008 wechselte er in das Nachwuchsleistungszentrum von Hertha BSC. Dort unterschrieb er auch seinen ersten Profivertrag. Sein Bundesligadebüt gab er am 5. April 2017 bei der 0:1 Auswärtsniederlage der Hertha in Mönchengladbach. Trainer Pal Dardai wechselte ihn in der Schlussphase, in der 81. Minute für Salomon Kalou ein. Er war nach Lennart Hartmann der bisher zweitjüngste Bundesligaspieler bei Hertha BSC. So richtig gings es für ihn bei der Alten Dame nicht weiter, sodass er 2019 zum Bundesligaaufsteiger und Lokalrivalen 1. FC Union wechselte. Mit einem Vertrag bis 2021 ausgestattet kam er zu keinem Pflichtspieleinsatz bei den Eisernen. Mit Beginn der Saison 2020/21 wechselte er zum Drittliga-Absteiger Dynamo Dresden. Dort avancierte er zum Stammspieler und war wesentlich mit seinen Leistungen am sofortigen Wiederaufstieg der Dresdener beteiligt.

Die Eisernen zogen jetzt die vereinbarte Rückkaufoption für den zentralen und offensiven Mittelfeldspielers. „Julius hat sich in Dresden hervorragend entwickelt und kam in 30 von 38 möglichen Partien in der 3. Liga zum Einsatz. Er hat sich bei einem ambitionierten Verein mit dem klaren Ziel, den direkten Wiederaufstieg zu schaffen, durchgesetzt und mit seinen Leistungen dazu beigetragen, dieses Ziel zu erreichen. Er hat nun die Chance, sich für unseren Bundesliga-Kader der kommenden Saison zu empfehlen“, kommentiert Oliver Ruhnert, Geschäftsführer Profifußball, die Rückkehr von Julius Kade. Auf Einsätze bei den Eisernen in der Bundesliga zu kommen wird schwierig. Der Rückkauf ist ein deutliches Zeichen, dass die Eisernen mehr Tiefe im Kader benötigen. Die Saison beginnt schließlich mit einer dreifachen Belastung.

Hans-Peter Becker

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