Regionalliga Nordost 7. Spieltag

Energie Cottbus marschiert und konnte die Tabellenführung weiter ausbauen. Das Spitzenspiel Erster gegen Zweiter entschieden sie vor 8.102 Zuschauern mit 3:1 (2:0) für sich, schüttelte den BFC Dynamo als engsten Verfolger  weiter ab. Dennoch bleibt der BFC Dynamo mit 13 Punkten (jeweils einen vor Nordhausen und Babelsberg) auf Tabellenplatz 2. Trotz einer 3:4-Niederlage zu Hause gegen Babelsberg bleibt Viktoria 89 mit 11 Punkten auf Tabellenplatz 5. Allerdings sind die sechs Mannschaften von Platz 5 bis 10 punktgleich, darunter der Berliner AK mit 11 Punkten infolge des 1:0-Sieges in Neustrelitz.  Küc 0:1 (13.) erzielte auch zur Freude von Trainer Zschiesche den frühen Siegtreffer.

Das wohl „verrückteste“ Spiel an diesem Wochenende, 3 : 4 (0:2), sahen 828 Zuschauer im Stadion Lichterfelde zwischen Viktoria 89 und Babelsberg 03. Einen 0:3-Rückstand glich Viktoria durch Schünemann (63.), Kargbo (81.) und Gladrow (83.) per Eigentor zum 3 : 3 aus. Dann schlug T. Schmidt (85.) für die Gäste mit dem erlösendem 4. Tor zurück.

832 Zuschauer im Jahnsportpark, zu Gast der 1.FC Lok Leipzig, sahen eine temperamentvolle Begegnung. Mattuschka (54.) und Kahlert (73.) erzielten für den Aufsteiger die Tore zum zwischenzeitlichen 2 : 1. In der 90.Minute unterlief Stüwe ein unglückliches Handspiel im Strafraum und Malone (Torschütze zum 1 : 1 (64.), verwandelte per Handelfmeter (90.) zum schmeichelhaften Remis für Lok Leipzig. Altglienicke hat als Aufsteiger, wie Lok Leipzig 11 Punkte nach 7 Spielen und ist Tabellenachter.

Herthas Zweite verlor auch beim FC Oberlausitz 1 : 3 und dümpelt weiterhin mit nur 6 Punkten als 15. unter dem Strich. Durch Mirbach  (27.) gingen die Herthaner zunächst in Führung, verloren aber in der 38. Minute mit Mittelstädt wegen Foulspiel und Unsportlichkeit mit Gelb-Roter Karte ihren Leistungsträger. Noch vor der Halbzeit (43.) glich Marek zum 1:1 aus. Zwei weitere Treffer erzielten die Platzherren nach dem Wechsel, Gerstmann war der doppelte Torschütze. Die Berliner fühlten sich durch einige Entscheidungen von Schiedsrichter Ostrin benachteiligt. Ante Covic sprach von einem „brutalen Einfluss“ des Referees auf das Spiel. Nicht jedes zu Zufallkommen (Mittelstädt) ist eine Schwalbe.

Christian Zschiedrich

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Christian Zschiedrich

Er kann von sich mit Fug und Recht behaupten, immer ein Leben für und durch den Sport geführt zu haben. Er spielte Fußball, nicht mal untalentiert, brachte es dabei zu einigen Ehren, studierte Sport in Leipzig, arbeitete als Sportlehrer und trainierte Fußballmannschaften. Zwischendurch erwarb er beim DFB seine Trainerlizenz. Nach und nach entdeckte er dabei sein Herz für den Sportjournalismus, schrieb Artikel für verschiedene Zeitungen und hob in Berlin eine eigene Sportsendung im Lokal-TV aus der Taufe. Über 2.000 Sendungen wurden unter seiner Leitung produziert. An`s Aufhören verschwendet er keinen Gedanken, schließlich bietet das Internet viele neue Möglichkeiten.

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