Spreefüxxe mit erstem Sieg

Foto: Thomas Sobotzki – Fotodesign Berlin

Die Spreefüxxe Berlin können ihr erstes Heimspiel der Saison für sich entscheiden. Gegen die H2Ku Herrenberg belohnen sich die Berlinerinnen für eine starke Aufholjagd am Ende mit einem 24:23Erfolg und sichern sich die ersten beiden Punkte der neuen Spielzeit.

Der Start in die Partie war für die Spreefüxxe dabei holprig. Herrenberg übte von Anfang an viel Druck aus und zog das Tempo an. Die Hausherrinnen hingegen wirkten noch nicht ganz auf der Platte. Nach 5 Spielminuten stand es 1:5 und Christian Schücke nahm die Auszeit. Er brachte mit Sabrina Neuendorf und Natalie Schwarz neuen Wind in den Rückraum und zumindest die Abwehr schien sich nun zu stabilisieren. Ganze 5 Minuten kassierte man kein Gegentor, doch vorne erzielte man auch nur eins und so stand es nach wie vor 2:5. Samira Krakat kam nun im rechten Rückraum zum Einsatz und zeigte den erfahrenen Spielerinnen wie man in die Lücke stößt. Ein herausgeholter Siebenmeter und ein eigenes Tor brachte das 4:7. Herrenberg ließ nun etwas nach, wirkte vorne nicht mehr so konstant, doch die Spreefüxxe machten sich das Leben schwer. Das alte Leid der Chancenverwertung und ein ärgerlicher Abspielfehler brachten statt der Pausenführung eine zwei Tore Rückstand (10:12).

Foto: Thomas Sobotzki – Fotodesign Berlin

In der zweiten Hälfte entwickelte sich nun eine packende Partie. Man merkte beiden Teams an, dass sie das Spiel gewinnen wollen. Es wurde zunehmend Härter und beide Mannschaften mussten sich arg mühen einen Treffer zu erzielen. Vor allem Mannschaftskapitän Anna Blödorn übernahm die Verantwortung und erzielte Treffer um Treffer. Doch lange Zeit sollte es einfach nicht die Führung sein. Immer wieder blieben die Herrenbergerinnen einen Treffer vorn. In der 51. Spielminute erzielte dann Anna Blödorn per Strafwurf zum 21:21 bevor Paula Förster einen sehenswerten Konterpass von Torfrau Juliane Meyer zur ersten Berliner Führung einnetzte. Zwei weitere Treffer von Anna Blödorn und die notwenige Entschlossenheit in der Abwehr machten den ersten Heimsieg für die Spreefüxxe perfekt.

Für die Berlinerinnen waren dies zwei unglaublich wichtige Punkte, steht man nun vor drei schweren Auswärtsspielen in Folge. Nächsten Sonnabend tritt man beim SV Werder Bremen an, bevor es dann nach Halle und Zwickau geht.

Spreefüxxe Berlin: Meyer, Faßold; Neuendorf (2), Krakat (1), Kunde, de Beer, Eber (1), Blödorn (10/1), Sposato, Schwarz (6/5), Trumpf, Mrozinksi (1), Förster (3), Grätz, Magg Zeitstrafen: Neuendorf, Eber, Schwarz, Mrozinksi.

SG H2Ku Herrenberg:  Lide, Elbert; Klein (4), Bok, Neubrander, S. (3/2), Foth (5), Neubrander, L., Gebhard (4/1), Putzke (4), Beddies (1), Leppert (2), Tuc Zeitstrafen: Klein, Bok, Gebhard, Leppert (2).

Quelle: Spreefüxxe Berlin

Veröffentlicht von

Christian Zschiedrich

Er kann von sich mit Fug und Recht behaupten, immer ein Leben für und durch den Sport geführt zu haben. Er spielte Fußball, nicht mal untalentiert, brachte es dabei zu einigen Ehren, studierte Sport in Leipzig, arbeitete als Sportlehrer und trainierte Fußballmannschaften. Zwischendurch erwarb er beim DFB seine Trainerlizenz. Nach und nach entdeckte er dabei sein Herz für den Sportjournalismus, schrieb Artikel für verschiedene Zeitungen und hob in Berlin eine eigene Sportsendung im Lokal-TV aus der Taufe. Über 2.000 Sendungen wurden unter seiner Leitung produziert. An`s Aufhören verschwendet er keinen Gedanken, schließlich bietet das Internet viele neue Möglichkeiten.

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