Nur der BFC ist raus – Hertha und Union weiter

Union besiegt den 1.FC Saarbrücken in der Verlängerung 2:1, musste also nachsitzen. Saarbrückens Trainer Dirk Lottner bekam für die überaus guten Leistungen seiner Regionalligamannschaft viele Komplimente, doch weiter ist das Team von Jens Keller. Schönheim 0:1 (23.) brachte die Berliner in Front, noch vor der Pause glich K. Behrens (40.) zum 1:1 aus – nachdem Zeitz (30.) einen Foulelfmeter nicht im Gehäuse des 1.FC Union unterbringen konnte. Hedlund (101.) gelang der Siegtreffer, weil sich Torwart Mesenhöler wiederholt auszeichnete und mit seinen Paraden den Gästen den Sieg sicherte.

Komplimente bekam auch Trainer Rene‘ Rydlewicz für sein Regionalligateam, das nach imponierender Leistung vor über 14.000 Zuschauer im Jahnstadion letztendlich gegen Schalke 04 ausschied. Bis zur 78. Minute hielt der BFC gegen den Bundesligisten famos mit, dann aber war es der eingewechselte Goretzka der den Ukrainer Konoplyanka bediente und es hieß 0:1(78.), Per Doppelpack gelang Konoplyanka das 0:2(91.), als ihn Mayer, ebenfalls eingewechselt, das Leder genau in den Lauf legte.

Drittligist Hansa Rostock verlor ebenfalls 0:2 vor 22.400 Zuschauer im Ostseestadion gegen Hertha BSC. Sportlich war es ein gutes Spiel. Trainer Dolchev wird der Verdienst zugesprochen, seine Rostocker sehr gut auf den Bundesligisten eingestellt zu haben. Die Berliner benötigten bis zur 86. Minute allerdings am Montagabend einen Sonntagschuss von Mitchell Weiser, ehe der Ball im Netzt des Gastgebers zum 0:1 zappelte. Bei aller Überlegenheit fanden Dardais Spieler keine sogenannten Schnittstellen in der Abwehr der Rostocker, in die hätte gespielt werden müssen, um das Hansa-Bollwerk aufzureißen. Und den Ball in die Schnittstellen zu spielen, ist nicht jedermanns Sache. Erst als der Bann gebrochen war, öffneten sich entsprechende Räume. Ibisevic erhöhte auf Zuspiel von Leckie auf 0:2(92.). Über chaotische Zustände in den Fanblöcken während des Spiels, das 20 Minuten unterbrochen werden musste, wird noch zu reden sein.

Christian Zschiedrich

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Christian Zschiedrich

Er kann von sich mit Fug und Recht behaupten, immer ein Leben für und durch den Sport geführt zu haben. Er spielte Fußball, nicht mal untalentiert, brachte es dabei zu einigen Ehren, studierte Sport in Leipzig, arbeitete als Sportlehrer und trainierte Fußballmannschaften. Zwischendurch erwarb er beim DFB seine Trainerlizenz. Nach und nach entdeckte er dabei sein Herz für den Sportjournalismus, schrieb Artikel für verschiedene Zeitungen und hob in Berlin eine eigene Sportsendung im Lokal-TV aus der Taufe. Über 2.000 Sendungen wurden unter seiner Leitung produziert. An`s Aufhören verschwendet er keinen Gedanken, schließlich bietet das Internet viele neue Möglichkeiten.

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