Hertha hat wieder einen wertvollen Knipser

Javeiro Dilrosun, ein Holländer, trifft selbst und bereitet auch vor, so zum dritten Mal in Folge bei nunmehr drei Siegen der  Hertha hintereinander. Technisch gut ausgebildet und dazu sehr schnell, welch ein Gewinn für die Berliner Hertha. Die Hertha hing nach dem 4. Spieltag mit einem Pünktchen im Keller, jetzt schossen die Schützlinge von Ante Covic auf Platz 10 mit 10 Punkten hoch. Dank Dilrosun! In Köln hatte er zuletzt zum 1:0 getroffen, davor beim 2:1 gegen Paderborn und aktuell beim 3:1 über Fortuna Düsseldorf stellte er mit dem 2:1 vor dem Pausentee (44.) die Weichen auf Sieg. Sozusagen ein Hattrick bei drei Spielen in Folge. Wer hätte das nach dem 4. Spieltag gedacht?  Dabei hatte er, wie sich das für einen Torjäger „gehört“, noch weitere Chancen liegen lassen. Vergessen wir nicht Vedad Ibisevic, den Kapitän. Er blüht neben Dilrosun richtig auf – ebenfalls erfolgreich.

Weiterhin unverkennbar, Fußball bleibt ein Mannschaftssport, braucht aber solche Typen wie Dilrosun und Ibisevic. Wer sich bei den Berlinern auf der Bank tummelt, muss sich bei Gelegenheiten recht ordentlich anstrengen. Wiederum anders gedacht, wer dort gegen Düsseldorf Platz nehmen musste, der sorgt natürlich konkurrenzmäßig dafür, dass die Startnominierten Leistung bringen müssen.  Diesmal bestand die Reservebank wie folgt: Kraft, Kalou, Plattenhardt, Rekik, Torunarigha, Duda, Lukebakio, Selke und Leckie. Da  braucht Hertha für die Zukunft nicht Bange zu sein.

Dementsprechend selbstbewusst war die Gangart und der daraus resultierende Sieg, nämlich überzeugend und verdient. Vergleichsweise zu den Samstagspielen traute man mitunter seinen Augen und Ohren nicht. da lag Borussia Dortmund in Freiburg in der 90. Spielminute 2:1 auf der Siegerstraße, kassierte aber enttäuschend noch den 2:2 Ausgleich. Bayern München erwischte es noch schlimmer zu Hause gegen Hoffenheim, verlor der 7:2-Tottenham-Bezwinger die Partie letztendlich 1:2. Ab sofort spricht man von der ausgeglichenen Saison. So kann es von mir aus weitergehen.

Christian Zschiedrich  

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Christian Zschiedrich

Er kann von sich mit Fug und Recht behaupten, immer ein Leben für und durch den Sport geführt zu haben. Er spielte Fußball, nicht mal untalentiert, brachte es dabei zu einigen Ehren, studierte Sport in Leipzig, arbeitete als Sportlehrer und trainierte Fußballmannschaften. Zwischendurch erwarb er beim DFB seine Trainerlizenz. Nach und nach entdeckte er dabei sein Herz für den Sportjournalismus, schrieb Artikel für verschiedene Zeitungen und hob in Berlin eine eigene Sportsendung im Lokal-TV aus der Taufe. Über 2.000 Sendungen wurden unter seiner Leitung produziert. An`s Aufhören verschwendet er keinen Gedanken, schließlich bietet das Internet viele neue Möglichkeiten.

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