Fußball kann so schön und begeisternd sein

Endlich, endlich ergab sich Hertha nicht im eigenen Stadion, drehte vor 33.981 Zuschauern gegen Mainz den 0:1-Rückstand durch Eigentor von Niklas Stark (46.) zum ersten Heimsieg. Grujic 1:1 (50.) und Stark (60.) markierten die Treffer Zwei und Drei. Allerdings war die erste Halbzeit zum Davonlaufen und Wegschauen. Der wütende Pal Dardai brachte in der Halbzeit die Kabine zum Beben. So erlebt man den Ungarn zwar selten, aber, er kann auch mehr als laut sein.  

Hertha hat nach 24 Spielen 35 Punkte geholt, Platz Acht. Einen Punkt besser als Hoffenheim und einen weiteren vor Bremen. Es ist ein Platz im Mittelfeld der Tabelle. Hertha ist jenseits von Gut und Böse. Fragt sich, wie die weitere Entwicklung aussieht und was in Zukunft sein wird. Positiv, dass sehr früh die Planungen für die kommende Saison erfolgen können.

Apropos Zukunft. An die muss man zwangsläufig beim 1. FC Union denken. Die Eisernen, vor 30 Jahren in der DDR-Oberliga, mausern sich nach so langer Zeit als ernstzunehmender Aufstiegskandidat in die Eliteliga. Sie belegen nach dem 2:0-Sieg in Kiel Platz Zwei. Der HSV, momentan Dritter, komplettiert erst am Montag, 4. März mit dem Heimspiel gegen Greuther Fürth den 24. Spieltag.

Kommendes Wochenende steht das Hamburger Derby beim FC St. Pauli an. Union empfängt bereits am Freitag, 8. März den Tabellenvorletzten Ingolstadt mit Ex-Trainer Jens Keller. Man darf gespannt sein, ob Union sich gegen Mannschaften behaupten kann, denen das Wasser bis zum Hals steht. Bleibt nachzutragen, dass Hertha am Samstag, 9. März nach Freiburg muss. Trainer Christian Streich verlängerte seinen Vertrag beim aktuellen Tabellendreizehnten bis 2020.  

Christian Zschiedrich

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Christian Zschiedrich

Er kann von sich mit Fug und Recht behaupten, immer ein Leben für und durch den Sport geführt zu haben. Er spielte Fußball, nicht mal untalentiert, brachte es dabei zu einigen Ehren, studierte Sport in Leipzig, arbeitete als Sportlehrer und trainierte Fußballmannschaften. Zwischendurch erwarb er beim DFB seine Trainerlizenz. Nach und nach entdeckte er dabei sein Herz für den Sportjournalismus, schrieb Artikel für verschiedene Zeitungen und hob in Berlin eine eigene Sportsendung im Lokal-TV aus der Taufe. Über 2.000 Sendungen wurden unter seiner Leitung produziert. An`s Aufhören verschwendet er keinen Gedanken, schließlich bietet das Internet viele neue Möglichkeiten.

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