Fußball-EM 2024 – Deutsche Mannschaft scheidet tragisch aus

Ich fühle mich genötigt zum Spiel Spanien – Deutschland und dem Schiedsrichter einige klare Worte zu dokumentieren. Seine krasse Fehlentscheidung kann im Verlauf leider keine rechtlichen Konsequenzen zur Folge haben, der Klarheit wegen ist nicht einmal eine Klage vor Gericht möglich. Es wird unter Tatsachen-Entscheidungen verbucht. Was aber möglich ist, es bleiben ihm meine Worte für die Ewigkeit dies schonungslos und unmissverständlich öffentlich zu machen.

Schiedsrichter Anthony Taylor ins Stammbuch geschrieben sei Folgendes:

Christian Zschiedrich Foto: © Sportick

Natürlich habe ich Respekt und Achtung gegenüber allen Nationalitäten, die aktuell schon weit gekommen, in der Endphase um den Titel Europameister kämpfen. Erfolg sei gegönnt, inklusive der Deutschen Nationalelf, den geltenden Regeln, in aller Fairness und Sportlichkeit. Was Fußball insgesamt bewirken kann, haben wir selbst schon erlebt. Doch es gab Dürrezeiten. Um so mehr wird geschätzt, wie die Deutschen diesmal aufgetreten sind. Das hat im Volk Anerkennung, Begeisterung und Hochachtung bewirkt. Man stelle sich vor, was wäre bei einem Weiterkommen gewesen. Deutschland dominierte sogar die Partie gegen den Titelverteidiger und stand unmittelbar vor weiterem Erfolg. Fußball verhalf der deutschen Nation wieder zu mehr Geschlossenheit.

Das unglückliche Ausscheiden hatte diverse hier zu nennende Gründe und einen Hauptgrund. In der Drangphase der Verlängerung – die 106. Minute: Der Spanier Cururella blockte einen Torschuss, ihr Torwart war bereits davon weit weg geschlagen, mit dem vom Körper weit abgestreckten linken Arm. Der rechte Arm war erstaunlicherweise am Körper. Schiedsrichter Taylor stand nah im günstigen Blickfeld. Den Uefa-Handspielregeln zufolge, ein eindeutiger Elfmeter. Doch Taylor gab diesen 100-prozentigen Strafstoß nicht. Seine Körpersprache wirkte hochgradig arrogant, demzufolge sprangen im Raum Zuschauer auf und schrien „Absicht, Betrug, der Schiedsrichter hat uns um den Elfer betrogen“.

Natürlich gibt es auch Zuschauer, die faseln, wie schwer es Unparteiische haben, innerhalb von Sekunden entscheiden zu müssen. Sie vergessen allerdings, dass sich sie sich heutzutage in Zweifelsfällen den modernen zur Verfügung stehenden Techniken bedienen können. Das Schlimme in dieser Angelegenheit, Taylor war nicht zu bewegen, sich das Handspiel noch einmal anzusehen! Schlussfolgerung: Betrug! Die Situation und Darbietung, das kann man 90 % den vor Ort Anwesenden und mitfühlend in ganz Deutschland nachvollziehen. Es muss einfach raus.

Denn erfahrene und geschätzte Fernseh-Experten geben im Klartext all denen recht, die dieses Thema im Nachhinein aufzeigen und behandeln. Das darf in aller Eindeutigkeit auch hart formuliert werden. Ich hörte auch Aussagen: Mr. Taylor möge nie wieder deutschen Boden betreten. Das zu werten überlasse ich jeden selbst. Nehmen wir die Öffentlich Rechtlichen. Die ARD sieht dabei überhaupt nicht gut aus. Ich ignoriere lieber den Namen der faselnden „Expertin“, die wohl karrierebewusst einem UEFA-Schiedsrichter Verständnis entgegenbrachte. Die Institution wollte sie anscheinend noch gut aussehen lassen. Taylor wurde abschweifend in Schutz genommen. Darum ging es aber gar nicht.

Die für mich sportlichen Mitarbeiter des ZDF ließen dagegen der Reihe nach keine Zweifel in der Analyse. Schiedsrichter-Experte Manuel Gräfe wurde um Stellungnahme aus spezieller Sicht eines Unparteiischen gefragt. Ich ziehe den Hut vor ihm, er begründete, im Klartext, die folgenschwere Fehleinschätzung sachlich überzeugend. Uns wurde ein klarer Elfmeter genommen. In einer Art und Weise, die nicht zu akzeptieren ist. Mr. Taylor, wie wäre es mit einer Entschuldigung?

Christian Zschiedrich

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Christian Zschiedrich

Er kann von sich mit Fug und Recht behaupten, immer ein Leben für und durch den Sport geführt zu haben. Er spielte Fußball, nicht mal untalentiert, brachte es dabei zu einigen Ehren, studierte Sport in Leipzig, arbeitete als Sportlehrer und trainierte Fußballmannschaften. Zwischendurch erwarb er beim DFB seine Trainerlizenz. Nach und nach entdeckte er dabei sein Herz für den Sportjournalismus, schrieb Artikel für verschiedene Zeitungen und hob in Berlin eine eigene Sportsendung im Lokal-TV aus der Taufe. Über 2.000 Sendungen wurden unter seiner Leitung produziert. An`s Aufhören verschwendet er keinen Gedanken, schließlich bietet das Internet viele neue Möglichkeiten.

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