Erster Sieg in der Champions League

Nach vier sieglosen Auftritten haben die Eisbären Berlin am Mittwochabend, 10.Oktober ihren ersten Sieg in der Champions Hockey League feiern können. Vor 4.110 Zuschauern in der MB-Arena besiegte die Mannschaft von Clement Jodoin Neman Grodno, den amtierenden Meister aus Weißrussland, mit 4:1. Für sie Eisbären hatte dieses Spiel lediglich statistischen Wert. Der Gegner hatte vor dem Spiel noch eine kleine Chance auf Platz zwei der Vorrundengruppe.

Es wurde ein rassiges Eishockeyspiel geboten, beide konnten einigermaßen befreit aufspielen. Zwischen Berlin und Grodno liegen etwa 840 Kilometer Dafür hatten erstaunlich viele Fans aus Weißrussland den Weg auf sich genommen. Trotz der Niederlage ließen sie sich ihre gute Laune nicht verderben. Eishockey ist dort der Nationalsport.

Bei Eisbären spielte, erstmals in dieser Saison, Frank Hördler wieder mit. So konnte Florian Busch wieder seine angestammte Position auf dem rechten Flügel wieder einnehmen. Im Tor stand Maximilian Franzreb und weiter aus der jüngeren Garde wirkten Vincent Hessler und Charlie Jahnke mit. Das erste Tor des Abend fiel für die Eisbären, der Torschütze war Brandon Ranford. Nur zwei Minuten später glichen die Gäste durch Anton Jelisenko wieder aus. Im Mittelabschnitt war das zunächst ein offener Schlagabtausch bis ein Doppelschlag der Eisbären in der 32. und 33. Minute, Torschützen waren James Sheppard und Marcel Noebels, die Moral der Gäste etwas einfror.

Gleich zu Beginn des Schlussabschnitts fälschte Collin Smith den Puck zur 4:1 Führung für die Eisbären ab. Die Gäste versagten in schöner Regelmäßigkeit vor dem Tor. So blieb es bei der Führung und dem Sieg für die Eisbären. Es gibt am kommenden Dienstag noch das Rückspiel in Weißrussland. Beide Teams geben für dieses Jahr dann ihre Abschiedsvorstellung in der Champions Hockey League.

Hans-Peter Becker

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