
Vom ersten Tabellenplatz der Verbandsliga werden die Spartaner aus Lichtenberg – wenn überhaupt – nur noch vom nun ärgsten Konkurrenten Tasmania verdrängt werden können. Beim Tabellendritten Stern 1900 war es am Sonntag eine Begegnung auf Augenhöhe, die Sparta Lichtenberg durch die etwas größere Ballsicherheit gewinnen konnte. Die Freude über den Dreier bei starken Steglitzern war entsprechend.

Etwas Glück gehörte aber auch dazu: Zwanzig Minuten vor Ende hätte Schütze Mattern seinen Elfmeter im Kasten der Gäste dazu versenken müssen. Das wäre die 2:1-Führung gewesen. Er scheiterte dabei am gut aufgelegten Kossahn im Tor der Lichtenberger- wie auf dem Foto zu sehen. In derselben Minute dann die Führung für Sparta, die in der Nachspielzeit die Sache mit dem 3:1 noch abrunden konnten.

Trainer Dragan Kostic von Sparta Lichtenberg verriet später: „Mit einem Punkt hätten wir bei diesem spielstarken Team auch Leben können“. Man sei zwar meistens stark in der Verteidigung gewesen. Gewisse „Wackler waren aber auch nicht zu übersehen“.
Großen Spaß bei Stern machte der Antritt des erst 20-jährigen Eddie Udeoka. Meist zog er scheinbar mühelos über die linke Seite in hohem Tempo davon. Dafür gab´s aber nichts, denn den Elfmeter, den er im Dribbling provoziert hatte, hatte seine Mannschaft nicht zum Punkten nutzen können.
Frank Toebs
