Wer 1:0 führt, der stets…. na ja, verlieren kann. Es war wohl das Topspiel des 42. Spieltages der DEL. Die Eisbären hatten die Bullen aus München zu Gast und es ging hart zu Sache. Einer Gästeführung mussten sie zunächst nicht hinterherlaufen. Ein Powerplay in der 10. Minute nutzten sie zur Führung. Giovanni Fiore sorgte dafür, dass der Münchner Neuzugang im Tor, Henrik Haukeland sein DEL-Premierentor eingeschenkt bekam.
Noch im Anfangsdrittel ließen es die Eisbären zu, dass die Münchner das Spiel drehen konnten. Ein Doppelschlag innerhalb von zwei Minuten brachte die Gäste in Front. Beide Treffer wurden im Video überprüft und für regelkonform befunden. Filip Varejka und Benjamin Smith verbesserten ihre Scoringbilanz. Mit der Gästeführung ging es in die erste Drittelpause.
Wenn was gehen soll, muss noch härter gearbeitet werden. Das versuchten die Eisbären. Im Mitteldrittel war es ein Duell auf Augenhöhe. Der Treffer zum 2:2 Ausgleich fiel in einer 5 gegen 3 Überzahl. Es war Mat White, der den Puck in die Maschen hämmerte. Im Mitteldrittel wird auf die Sitzplatzkurve gespielt, dort, wo sich die Mehrzahl der coronabedingt nur zweitausend Zuschauer aufhalten. Die gegenüberliegende Stehplatzkurve bleibt bis auf Weiteres abgebaut.
Im Schlussabschnitt hofften die nach 2G+Regel eingelassenen Eishockeyfreunde, dass kein weiteres Tor mehr vor der Sitzplatzkurve fällt. Bange Minuten ab der 51. Spielminute, als Eisbär Kevin Clark wegen Stockschlags auf die Strafbank musste. Strafzeit überstanden und die Eisbären wollten den Sieg, mobilisierten dafür die letzten Kräfte. Gefühlt stand die erste Sturmreihe der Eisbären jetzt ohne Pause auf dem Eis. Haukeland hatte mehr zu tun, als sein Kollege im Eisbären-Tor. Als die Spieluhr nur noch Sekunden runterzählte war die Entscheidung immer noch nicht gefallen. Es blieb beim 2:2 nach der regulären Spielzeit.
Verlängerung und Penaltyentscheidung, gehören in dieser Saison nicht zu den Spezialitäten. Die Münchner brauchten nur 17 Sekunden, um sich den Zusatzpunkt zu angeln. Der Torschütze war Benjamin Street. Schade!
Hans-Peter Becker
Hallo liebe Kollegen,
hallo sehr geehrter Herr Wenske,
ich wollte auf diesem Weg nur mitteilen, daß Ihr Vorbild und sehr sehr guter Goaliefreund Joachim „Bibbi“ Appel am letzten FReitag, den 14.01.2022 in Mannheim leider verstorben ist.
Auch wir sind geschickt, schließlich kennen wir „Bibbi“ noch aus alten Zeiten des BSC Preussen Berlin.
In Gedanken sind wir nun bei seiner Family und Freunden in diesen schweren Stunden. Rest in Peace Bibbi
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