Eisbären verlieren im Spitzenspiel in Bremerhaven

Die Eisbären Berlin haben das Spitzenspiel der Gruppe Nord am 21. Spieltag der PENNY DEL Saison 2020/21 bei den Fischtown Pinguins Bremerhaven verloren. Tabellenführer Berlin unterlag den Norddeutschen mit 3:5. Trotz dieser Niederlage bleiben die Eisbären mit einem Punktequotienten von 2,05 an der Spitze der Nord-Gruppe.

Die Gastgeber erwischten den besseren Start und gingen durch McMillan (9./PP1) im Powerplay in Führung. Zach Boychuk (12./PP1) glich jedoch kurze Zeit später für die Berliner aus, ebenfalls mit einem Mann mehr auf dem Eis. Im Mitteldrittel zog Bremerhaven innerhalb von 195 Sekunden durch Urbas (30.), Fortunus (31.) und abermals McMillan (33.) auf 4:1 davon und Tobias Ancicka ersetzte Mathiass Niederberger im Tor der Eisbären. Jonas Müller (53.) und Leo Pföderl (58.) verkürzten im Schlussabschnitt noch auf 3:4 aus Berliner Sicht. Andersen (59./EN) traf jedoch ins leere Berliner Tor zum 5:3-Endstand.

Für Eisbär Parker Tuomie war es eine Rückkehr an die Stätte, wo er einst das Eishockey Einmaleins erlernte. Sein erstes Spiel als Profi in Bremerhaven. „Ich bin dort aufgewachsen und haben dort das Eishockey lieben gelernt. Das kann man nicht abschalten“, sagt der Stürmer der Eisbären Berlin.

Leider konnte Eisbär Giovanni Fiore das Spiel nicht beenden. Er krachte nach einem Check unglücklich in die Bande. Bleibt zu hoffen, dass er nicht länger ausfällt.

Die Eisbären Berlin treten am Montag, den 1. März 2021 zu ihrer nächsten Partie in der PENNY DEL an, wenn die Grizzlys Wolfsburg in der Bundeshauptstadt gastieren. Spielbeginn in der Mercedes-Benz Arena ist um 20:30 Uhr

Serge Aubin (Trainer Eisbären Berlin): „Natürlich bin ich enttäuscht. Im ersten Drittel war es noch ziemlich ausgeglichen. Wir haben das Spiel dann im Mitteldrittel verloren. Drei Gegentore in so kurzer Zeit zu kassieren, ist nicht zu akzeptieren. Wir haben uns im Schlussabschnitt aber noch einmal gewehrt und versucht zurückzukommen. Leider hat es aber nicht mehr gereicht. Tobias Ancicka hat gezeigt, dass wir jederzeit auf ihn setzen können. Wir haben zwei sehr gute Torhüter.“

Kai Wissmann (Verteidiger Eisbären Berlin): „Das zweite Drittel war spielentscheidend. Da haben wir zu viele Zweikämpfe und Laufduelle verloren. Bremerhaven hat die neutrale Zone gut zugemacht, da haben wir keinen Weg durchgefunden. Nach Puckverlusten hatten sie dann einige 3 gegen 2 Situationen, in denen unser dritter Mann hinten fehlte. Im Schlussdrittel haben wir noch einmal alles versucht, aber die Zeit hat leider nicht mehr gereicht. Dass wir nicht aufgegeben haben, zeigt, dass der Charakter in der Mannschaft stimmt. Aber wir müssen unser Spiel über die gesamte Spielzeit spielen.“

Lukas Reichel (Stürmer Eisbären Berlin): „Die ersten beiden Drittel haben wir nicht zu unserem System gefunden und etwas wild gespielt. Wir hätten einfacher spielen müssen. Im letzten Drittel haben wir dann noch einmal alles versucht. Im nächsten Spiel müssen wir von Anfang da sein.“

Spieldaten

DEL 21. Spieltag 26.02.2021 18:30 Uhr Eisarena Bremerhaven

Fischtown Pinguins Bremerhaven – Eisbären Berlin 5:3 (1:1, 3:0, 1:2)

Aufstellungen:

Fischtown Pinguins Bremerhaven: Maxwell (Pöpperle) – Krogsgaard, S. Dietz; Eminger, Moore; Fortunus, Alber – Verlic, Jeglic, Urbas; Andersen, Friesen, McGinn; Hilbrich, McMillan, Uher; Stowasser, Gläser, Reisnecker – Trainer: Thomas Popiesch

Eisbären Berlin: Niederberger (Ancicka/33.) – Ramage (A), Müller; Wissmann (A), Hördler (C); McKiernan, Mik – Pföderl, Reichel, Noebels; Fiore; Boychuk, White; Foucault, Olver, Tuomie; F. Dietz, Streu, Hänelt – Trainer: Serge Aubin

Torfolge
1:0 – 08:55 – McMillan (Friesen, Fortunus) – PP1
1:1 – 11:00 – Boychuk (Pföderl, Reichel)-PP1
2:1 – 29:04 – Urbas (Jeglic, Verlic) – EQ
3:1 – 30:26 – Fortunus (Urbas, Krogsgaard) – EQ
4:1 – 32:19 – McMillan (Uher, Krogsgaard) – EQ
4:2 – 52:06 – Müller (Noebels, Pföderl) – EQ
4:3 – 57:05 – Pföderl (Ramage, Noebels) – 6-5
5:3 – 58:32 – Andersen (Friesen, McGinn) – EQ/EN

Strafen:
Fischtown Pinguins Bremerhaven: 10 (6, 2, 2) Minuten – Eisbären Berlin: 12 (6, 4, 2) Minuten

Schiedsrichter:
Marc Iwert, Andre Schrader (Andreas Kowert, Jonas Merten)

Quelle: EHC Eisbären/Hans-Peter Becker

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