Eisbären-Sieg am Sonntagabend

DEL 49. Spieltag 25.02.2024 19:00 Uhr MB-Arena Berlin

EHC Eisbären Berlin – Iserlohn Roosters 6:4 (1:0/2:2/3:2)

Die Hauptrunde der DEL biegt auf die Zielgerade ein. Zum vorletzten Heimspiel waren die Iserlohn Roosters zu Gast. Für die Gäste aus dem Sauerland verlief die Saison enttäuschend, allerdings konnten sie im November 2023 beim ersten Aufeinandertreffen drei Punkte aus Berlin mitnehmen. Die Konstellation vor dem Spiel, die Gäste brauchen jeden Punkt, sind abstiegsgefährdet, während die Eisbären einen Playoff-Platz sicher haben und möglichst als Tabellenführer die Hauptrunde beschließen wollen.

In Anfangsdrittel war am Auftreten erkennbar, wer unten und wer oben in der Tabelle steht, 20 zu 2 Torschüsse für die Eisbären waren ein deutliches Statement. Die Torausbeute erbrachte nur einen Treffer für die Eisbären. In der 14. Minute schloss Zachary Boychuk eine mustergültige Kombination zur 1:0 Führung für die Eisbären ab.

Im Mittelabschnitt ging es mit stürmenden Eisbären weiter und nur knapp zwei Minuten nach Wiederbeginn stellte Marcel Noebels auf 2:0. Von den Gästen war nicht allzu viel zu sehen. Etwas überraschend, quasi aus dem Nichts, fiel in der 29. Minute der Treffer zum 1:2 Anschluss. Emil Quass trug sich in die Torschützenliste ein. Ein Powerplay in der 31. Minute schloss Leonard Pföderl zum 3:1 ab. Wieder schlugen die Gäste zurück, in der 38. Minute erneut ein Treffer aus dem Nichts, Hunter Shinkaruk überwand Jake Hildebrand mit einem Schuss über dessen Schulter. So konnten die Gäste den Mittelabschnitt nach Toren Unentschieden gestalten.

Fotos: © Stephan Wenske

Im Schlussabschnitt dauerte es lediglich 31 Sekunden, bis der Puck im Iserlohner Tor zappelte. Frederik Tiffels bewies überragende Stocktechnik und versenkte den Puck im von Andreas Jenike gehüteten Iserlohner Tor. Mit einem Vorsprung von zwei Toren ging es in die Schlussphase des Spiels. Eishockey ist ein schnelles Spiel und nie darf man sich zu sicher fühlen. Jedenfalls wurden die Schlussminuten spannend. Iserlohn verkürzte in der 57. Minute und fast postwendend stellten die Eisbären den alten Abstand wieder her. Den Sack endgültig zu band der überragende Pföderl (2 Tore und 2 Vorlagen). Er vollendete ins leere Tor. Da machte es auch nichts mehr, dass die Gäste 63 Sekunden vor dem Ende nochmals trafen. Mit diesem Sieg bleiben die Eisbären Tabellenführer und qualifizierten sich für die Eishockey-Championsleague.

Hans-Peter Becker

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Spieldaten

Aufstellungen
Eisbären Berlin: Hildebrand (Quapp) – Müller, Wissmann (C); Melchiori, Schemitsch; Mik, Ellis (A); Geibel – Noebels (A), Boychuk, Pföderl; Bergmann, Byron, Tiffels; Eder, Cormier, Veilleux; Heim, Wiederer, Hördler– Trainer: Serge Aubin      

Iserlohn Roosters: Jenike (Reich) – Thomas, Labrie; Ugbekile, Gormley; Quaas, Bender; Elias – Ritchie, Jentzsch, Shinkaruk; Dal Colle, Cornel, Boland; Schiemenz, Sebök, Ziegler; Broda, Jahnke, Rutkowski – Trainer: Doug Shedden

Tore
1:0 –  13:49 – Boychuk (Pföderl, Müller) – EQ
2:0 – 21:46 – Noebels (Pföderl, Boychuk) – EQ
2:1 – 28:08 – Quaas (Sebök) – EQ
3:1 – 30:42 – Pföderl (Noebels, Schemitsch) – PP1
3:2 – 37:49 – Shinkaruk (Jentzsch, Ritchie) – EQ
4:2 – 40:29 – Tiffels (Byron, Bergmann) – EQ
4:3 – 56:01 – Boland (Labrie) – EQ
5:3 – 57:44 – Mik (Noebels, Pföderl) – EQ
6:3 – 58:26 – Pföderl (Wissmann, Wiederer) – EN
6:4 – 58:57 – Jahnke (Rutkowski, Elias) – EQ

Strafen
Eisbären Berlin: 4 (2, 0, 2) Minuten – Iserlohn Roosters: 8 (2, 4, 2) Minuten 

Schiedsrichter

Marian Rohatsch, Christopher Schadewaldt (Nikolaj Ponomarjow, Marcus Höfer)

Zuschauer
14.019

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