Der BFC Dynamo steht total neben den Schuhen

Christian Zschiedrich. Foto: Hans-Peter Becker

Nach der dritten Niederlage in Folge darf gefragt werden: Was bloß ist beim BFC Dynamo los? Der Auftaktsieg beim 4:1 in Auerbach weckte Erwartungen. Die vorgezogene Partie in Chemnitz wurde 0:2 verloren. Bitter und total enttäuschend folgte die Heimpleite mit 0:5 gegen Germania Halberstadt. Großes Kopfschütteln im Jahn-Sportpark; wie kann eine Mannschaft nur so plötzlich von der Rolle sein? Es war kein einmaliger Aussetzer. Die Wiedergutmachung im Hauptstadtderby wurde verpasst. Der Berliner AK gewann 3:0 (1:0 (35.) Kargbo, 2:0 (52.) Siemann, 3:0 (54.) Özcan.)

Die Wechsel nach einer Stunde Spielzeit, Lukas Brumme für Patrick Brendel und Stefan Lewandowski für Otis Breustedt, halfen nicht. Schlimmer, dem BFC Dynamo gelang in den letzten drei Spielen kein einziger Treffer, deren 10 wurden jedoch kassiert! Plötzlich steht das Team in der Regionalliga Nordost unten drin. Die Lage ist angespannt. Erfahrungsgemäß kommt nach 5 Niederlage in Folge der Trainer in die Bredouille. Ursachenforschung ist jetzt angesagt. Allerdings könnten die Niederlagen wohl sofort vergessen werden, wenn der BFC am Sonntag, 19.08., im Berliner Olympiastadion den 1.FC Köln aus dem DFB-Pokal wirft. Das ist eher unwahrscheinlich. Weiter geht es dann im Liga-Alltag am Freitag, 24.08. 18.00 Uhr, bei Budissa in Bautzen. Egal, jetzt drücken wir Berliner dem BFC Dynamo erst einmal die Daumen im DFB-Pokal gegen den 1.FC Köln. Die Ergebnissem 4.Spieltag:

BFC Dynamo – Berliner AK 0:3 (0:1), Babelsberg – Budissa Bautzen 40 40, FC Oberlausitz – VSG Altglienicke 3:1 (1:1), Auerbach – G. Halberstadt 2:0 (2:0),

Fürstenwalde – Lok Leipzig 1:2 (1:0), Bischofswerda – O. Rathenow 1:0 (0:0), Viktoria 89 – Nordhausen 0:0 (0:0), Meuselwitz – Hertha II 3:0 (1:0), Erfurt – Chemnitz 0:3 (0:0).

Tabellensituation: Hertha BSC nur einen Punkt in drei Spielen, Platz 17 (Vorletzter), BFC Dynamo drei Punkte aus vier Spielen (16.) Drittletzter.

Christian Zschiedrich

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Christian Zschiedrich

Er kann von sich mit Fug und Recht behaupten, immer ein Leben für und durch den Sport geführt zu haben. Er spielte Fußball, nicht mal untalentiert, brachte es dabei zu einigen Ehren, studierte Sport in Leipzig, arbeitete als Sportlehrer und trainierte Fußballmannschaften. Zwischendurch erwarb er beim DFB seine Trainerlizenz. Nach und nach entdeckte er dabei sein Herz für den Sportjournalismus, schrieb Artikel für verschiedene Zeitungen und hob in Berlin eine eigene Sportsendung im Lokal-TV aus der Taufe. Über 2.000 Sendungen wurden unter seiner Leitung produziert. An`s Aufhören verschwendet er keinen Gedanken, schließlich bietet das Internet viele neue Möglichkeiten.

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