Das Zuschauerinteresse in der Regionalliga Nordost schwankt gewaltig

In der Regionalliga Nordost sind bereits 12 Runden gespielt – mit einem Auf und Ab für die Berliner Mannschaften. Am konstantesten der Berliner AK (26 Punkte) Tabellenplatz zwei und Hertha BSC II, (24 Punkte) Tabellenplatz drei.

So wie früher Bayern München in der Bundesliga Langeweile verbreitete, so scheint es mit Tabellenführer Chemnitzer (36 Punkte) in der Regionalliga Nordost in dieser Saison zu werden.

Schauen wir auf die Berliner. Publikumsmagnet in Berlin ist der BFC Dynamo. Gegen Oberlausitz Neugersdorf beim 2:1-Sieg kamen 449 Zuschauer ins Stadion. Auswärts wollten 603 Zuschauer bei der 1:4-Niederlage in Meuselwitz dabei sein. Beim Berlin-Derby gegen Viktoria 89, 1:1 Unentschieden waren nur 508 Zahlende anwesend. Immerhin, zum Vergleichs das 2:0 des BAK 07 gegen Optik Rathenow registrierte 207 Zuschauer, gegen den  1.FC Lok Leipzig wollten im „Plache“ 2.635 Zuschauer dabei sein und Chemnitz (befindet sich in der Insolvenz) beim 2:0 gegen Nordhausen, kauften 5.578 Zuschauer ein Ticket. Was die Zuschauergunst unterhalb der 3. Liga betrifft, da hat Berlin Nachholebedarf.

Altglienicke ist nach  zwei Niederlagen auf einen Abstiegsplatz gerutscht. Das 2:3 in Fürstenwalde und 0:1 zu Hause vor 119 Zuschauern gegen Budissa Bautzen waren dafür verantwortlich.

Der 13. Spieltag, infolge der Länderspielpause erst ab Freitag, 19.10., 19.00 Uhr, mit  FC Viktoria 89 – RW Erfurt, Samstag, 20.10., 13.30 Uhr, Hertha BSC II – Chemnitzer FC,  Bischofswerdaer FV – BFC Dynamo, Optik Rathenow – Budissa Bautzen, Sonntag, 21.10., 13.30 Uhr, VSG Altglienicke -1.FC Lok Leipzig, Wacker Nordhausen – Berliner AK. Der Vollständigkeit halber hier die Partien ohne Beteiligung Berliner Mannschaften  ZFC Meuselwitz – VfB Auerbach und Oberlausitz Neugersdorf – Germania Halberstadt.

Christian Zschiedrich

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Christian Zschiedrich

Er kann von sich mit Fug und Recht behaupten, immer ein Leben für und durch den Sport geführt zu haben. Er spielte Fußball, nicht mal untalentiert, brachte es dabei zu einigen Ehren, studierte Sport in Leipzig, arbeitete als Sportlehrer und trainierte Fußballmannschaften. Zwischendurch erwarb er beim DFB seine Trainerlizenz. Nach und nach entdeckte er dabei sein Herz für den Sportjournalismus, schrieb Artikel für verschiedene Zeitungen und hob in Berlin eine eigene Sportsendung im Lokal-TV aus der Taufe. Über 2.000 Sendungen wurden unter seiner Leitung produziert. An`s Aufhören verschwendet er keinen Gedanken, schließlich bietet das Internet viele neue Möglichkeiten.

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