Am 1. September startet die Champions Hockey League (CHL) in die neue Saison. Zur Eröffnungspressekonferenz wurde in diesem Jahr nach Berlin eingeladen. So trafen sich im UCI-Kino an der MB-Arena die Vertreter der teilnehmenden Clubs aus Deutschland. Qualifiziert hatten sich die vier besten der Hauptrunde. Neben den Eisbären aus Berlin, Red Bull München und den Grizzlys aus Wolfsburg, konnte mit den Straubing Tigers ein Liganeuling begrüßt werden.
Die CHL startet in ihr nunmehr 8. Saison, 2014 ging es los und bisher dominierten die Teams aus Schweden und Finnland. Die Mannschaft von Rögle Ängelholm konnte den Pokal bereits vier Mal gewinnen. Der aktuelle Titelträger kommt auch aus Schweden, das Team von Rögle Ängelholm. In seiner Ansprache brachte der Chef der Liga, der Schweizer Martin Baumann, den Wunsch an, dass auch mal ein Team aus Deutschland oder Schweiz auf dem Pokal verewigt werden sollte. Immerhin hatten es in der Saison 2018/19 die Münchner unter Don Jackson bis in das Finale geschafft. Sie unterlagen Göteborg mit 1:3.

Die Eisbären Berlin haben als Gründungsmitglied bisher fünfmal teilgenommen. Sie beginnen am 1. September gegen Grenoble in Frankreich ihre sechste Teilnahme. Finanziell lohnt sich die Teilnahme für Mannschaften. Trotz Corona haben sich die Preisgelder weiter nach oben entwickelt. Insgesamt werden 3,47 Mill. EUR ausgeschüttet werden. In der vergangenen Saison waren es 3,31 Mill.
Die 32 Mannschaften kommen aus 13 verschiedenen Ligen und 2 Länder sind neu dabei. Aus Ungarn erstmals dabei ist Fehervar AV 19 und die slowenische Mannschaft Olimpija Ljubljana, die eine Wild Card bekommen hat.
Die Spiele der Vorrunde werden in acht Gruppen zu vier Mannschaften ausgetragen, insgesamt 96 Spiele. Die Begegnungen mit deutscher Beteiligung werden teilweise im Free-TV vom Sender Sport1 übertragen. Für die Freunde des Kufensports eine gute Gelegenheit, mal internationales Eishockey zu genießen.
Hans-Peter Becker