Berliner Pokal Finale 2019: TeBe – Viktoria 89

Der Jahnsportpark brachte dem Titelverteidiger BFC Dynamo kein Glück. Vor 1.689 zahlenden Zuschauern, am Mittwoch, 10. April schied der BFC Dynamo gegen Viktoria 89 aus, erst in der Verlängerung, durch das Tor in der 106. Spielminute von Nick Scharkowski. Der Südberliner Regionalligist (letzte Finalteilnahme 2017) schaffte wieder einen Finaleinzug. Dynamo ging durch Kemal Atici mit 1:0 (17.) in Führung. Mit einem direkt verwandelten Freistoß glich Timo Gebhardt zum 1:1 (55.) aus. Entsprechend emotional war die Freude bei den 89ern über den Führungstreffer, verbunden mit dem Finaleinzug.

Bereits einen Tag zuvor, am Dienstag, 09. April schlug ein Oberligist einen Regionalligisten in der Wendenschloßstraße, VSG Altglienicke -Tennis Borussia  hieß die Halbfinalbegegnung. Sie endete erst im Elfmeterschießen. Das 2:2 zur Halbzeitpause hatte in der Verlängerung Bestand. Trainer Dennis Kutrieb wechselte zur Halbzeitpause den unglücklichen Rogal im TeBe-Gehäuse gegen den 19jährigen Ertugrul Aktas aus. Bjarne Rogall hatte beide Gegentore mit seinen Patzern verschuldet.

Das 1:0 fiel durch Skoda, der Ausgleich zum 1:1 (6.) Geleci, Flanke kam Benyamina, die erneute Führung (27.) zum 2:1 besorgte Aydin, Vorarbeit Benyamina und Geleci; 2:2 (45.) erzielte Förster.

Spannung im Elfmeterschießen: Christopher Quiring glich die 6:5 der Borussen zum 6:6 aus. Doch Karaman besorgte mit seinem Elfer das 7:6 und somit das Weiterkommen der Veilchen. Tennis Borsussia steht nach 10 Jahren wieder einmal im Pokalfinale.

Zum vierten Mal wird das Finale des Berliner Landespokals live im Fernsehen zu sehen sein. Im Rahmen des „Finaltags der Amateure“ werden alle 21 deutschen Landespokal-Endspiele am selben Tag ausgetragen und in einer deutschlandweiten Konferenz live in der ARD gezeigt.

Das Berliner Endspiel findet, wie im Vorjahr, im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark, Cantianstraße 24, 10437 Berlin, statt. Am Samstag, den 25. Mai 2019 treffen Tennis Borussia Berlin (NOFV-Oberliga Nordost) und der FC Viktoria 1889 (Regionalliga Nordost) im Endspiel um den Landespokal der 1. Herren aufeinander.

Christian Zschiedrich

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Christian Zschiedrich

Er kann von sich mit Fug und Recht behaupten, immer ein Leben für und durch den Sport geführt zu haben. Er spielte Fußball, nicht mal untalentiert, brachte es dabei zu einigen Ehren, studierte Sport in Leipzig, arbeitete als Sportlehrer und trainierte Fußballmannschaften. Zwischendurch erwarb er beim DFB seine Trainerlizenz. Nach und nach entdeckte er dabei sein Herz für den Sportjournalismus, schrieb Artikel für verschiedene Zeitungen und hob in Berlin eine eigene Sportsendung im Lokal-TV aus der Taufe. Über 2.000 Sendungen wurden unter seiner Leitung produziert. An`s Aufhören verschwendet er keinen Gedanken, schließlich bietet das Internet viele neue Möglichkeiten.

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