BBSC luchst dem Ex-Meister einen Satz ab

Volleyball 2. Bundesliga Pro Damen

BBSC Berlin – Roten Raben Vilsbiburg   1:3 (-19, 18, -21, -23)

1:3 lautete das Ergebnis aus Sicht des BBSC Berlin gegen die Roten Raben aus Vilsbiburg – ganz klar teuer verkauft gegen einen Gegner, der sicher zu den Favoriten der Liga zählt.

Beim 5:12 im 1. Satz nahm Trainer Jens Tietböhl bereits die 2. Auszeit, hatten die Raben doch mit enormen Druck und schnellem Spiel den BBSC in der Anfangsphase überfahren. Erst danach gelang es den BBSC-Damen, mit geschicktem Blockspiel und überragender Feldabwehr die Angriffe der Gäste in die Schranken zu verweisen. Nun war man also auf Augenhöhe. Im 2. Satz dann verkehrte Welt: der BBSC führte mit 5:0 und Vilsbiburgs Trainer Chaparro stellte sein Team um – doch den Satz holten sich die Gastgeberinnen mit einem Schnellangriff über Emely Radügge.

In den Sätzen 3 und 4 liefen die Gastgeberinnen regelmäßig einer leichten Führung der Raben hinterher, schafften den zwischenzeitlichen Ausgleich, jedoch ohne sich mit einem weiteren Satzgewinn belohnen zu können. Zu kompakt, zu durchschlagstark auf den Außenpositionen, zu sicher in den Abläufen präsentierten sich die Gäste. Aus der Mannschaftsleistung der Raben stachen die US-Amerikanerin Burk sowie die Spanierinnen Lopes Rey sowie Ramos hervor. Auch Libera Brodowsky (vormals Schwerin – zu Recht zur MVP des Tages gewählt) überzeugte mit Klasse-Raumaufteilung und gab ihrer Mannschaft enorme Sicherheit in der Abwehr.

Bei den Berlinerinnen erhielt Zuspielerin Noelani Kleiner die MVP Medaille, aber das lange Mithalten mit den Gästen war eine absolute Teamleistung. Der Block mit Radügge und Heinze packte immer wieder zu und die Außenangriffe von Annalena Grätz und Jovana Dordevic (mit sehr guter Leistung nach Umstellung auf die neue Position) stachen trotz aller Abwehraktionen der Raben immer wieder. In Annahme und Feldabwehr nahmen sich beide Teams nichts – spektakuläre Aktionen begeisterten das zahlreich erschienene Publikum. Auf der Diagonalposition kam neben Antonia Lutz erstmals Deborah Scholz zum Einsatz. Sie hat ihre Ausbildung beim VC Olympia Dresden erhalten und überzeugte nach längerer Volleyballpause mit für die Zukunft Hoffnung machenden Aktionen.

BBSC Trainer Jens Tietböhl zeigte sich zufrieden mit dem Spiel seines Teams: „Wir haben gegen einen wirklich starken Gegner viel besser gespielt als in Oythe, der Trend stimmt auf jeden Fall. Vilsbiburg hat ausgesprochen gute Außenangreiferinnen und tolle Zuspielerinnen und wird am Ende der Saison sicher ganz vorne mitspielen“.

Für die Berlinerinnen geht es nach dem Auswärtsspiel am kommenden Wochenende in Freisen am 12. Oktober 2024 um 18:00 Uhr in der Köpenicker Hämmerlinghalle mit einem Heimspiel gegen Grimma weiter.

Für den BBSC am Samstag im Einsatz: Sarah Nur Kayadibi, Noelani Kleiner, Angelina Meyer, Helena Schmidt, Anne Roebel, Annalena Grätz, Annika Völker, , Antonia Heinze, Jovana Dordevic, Antonia Lutz, Alina Gottlebe Fröhlich, Romy Birnbaum, Deborah Scholz, Emely Radügge,

Burkhard Kroll/BBSC Berlin

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