Volleyball 2. Bundesliga Pro Damen
Wenn am Samstag, dem 12. April 2025 um 18:00 Uhr in der Köpenicker Hämmerlinghalle das Bundesligaspiel des BBSC gegen die BayerVolleys Leverkusen angepfiffen wird, können sich die Berliner Fans auf nahezu erstklassigen Volleyball im letzten Heimspiel der Saison freuen.
Leverkusen bestimmt schon viele Jahre das Niveau der 2. Liga. Regelmäßig belegte der Verein Spitzenpositionen in der Tabelle. Logisch war der Aufstieg in der Vorsaison in die 2. Bundesliga Pro, die man mit dem 6. Platz abschloss.
Auch in dieser Saison verfügen die Rheinländerinnen über ein Team, das für die Liga Maßstäbe setzt. Starke Spielerinnen aus der Vorsaison verließen zwar den Verein (Laurine Vinkesteijn und Clara Wübbeke), doch gelang es dem Management um Jürgen Rothe erneut, die Lücken zu schließen. Für den Mittelblock wurden mit Cara Beine (Paderborn) und Betty Lange (Schweriner SC – dem Berliner Publikum aus den Vergleichen mit der 2. Mannschaft bestens für ihre starke Leistung bekannt) junge Spielerinnen verpflichtet. Zudem kam mit Victoria Dörschug (Köln) eine gestandene Außenannahmespielerin. Auf der wichtigen Zuspielposition zieht die erstligaerfahrene Svenja Enning zusammen mit der Polin Monika Litwin die Fäden. Damit verfügt Leverkusen über eine super ausgestattete Besetzung der Spielmacherposition. Mit den erfolgreichen Beachern Sarah Overländer (mehrfacher 9. Platz bei der Deutschen Meisterschaft in Timmendorf) sowie der langjährigen Weltranglistenspielerin Isabel Schneider stehen Athletinnen auf dem Feld, von denen jede in der Lage ist, ein Spiel für sein Team zu entscheiden. Schneider hatte nach ihrem Beach-Karriereende 15 Jahre nach ihren ersten Spielen für Bayer Leverkusen das Comeback in der 2. Liga Pro gefeiert.
An der Seitenlinie coacht mit Dirk Sauermann ein alter Bekannter. Mit Erstligaerfahrung als Trainer in Leverkusen, Hamburg und Erfurt, aber auch in Finnland gehört der 50-Jährige bereits zu den alten Hasen der Liga. Aktuell nimmt Leverkusen den 3. Platz in der Tabelle ein und gehört sportlich zu den Spitzenteams der Liga. Die Aufstiegsangebote der letzten Jahre hatte Leverkusen allerdings regelmäßig abgelehnt, zu groß war den Verantwortlichen der finanzielle Sprung in die 1. Bundesliga. Der Bayer-Konzern hatte die Förderung der Volleyballerinnen im Jahr 2009 deutlich reduziert.
Für den BBSC geht es gegen Leverkusen darum, im „letzten Heimspiel der Saison dem Publikum noch einmal ein richtig gutes Volleyballspiel zu präsentieren. Gegen den Favoriten, der vor einigen Wochen das Hinspiel in Leverkusen mit 3:1 gewann, wollen wir gegenhalten und kämpferisch unserem Publikum einen spannenden Abend darbieten“ gibt Co-Trainerin Katharina Kummer die Zielrichtung vor. Das BBSC-Team freut sich am Samstagabend auf lautstarke Unterstützung von den Tribünen.
Burkhard Kroll/BBSC Berlin