Zum Glück war es nur ein Test. Ergebnisse von Testspielen sind mit Beginn der Saison, DFB-Pokal und Meisterschaft dann Makulatur. Was ist für den Ernstfall zu erwarten? Im Erzgebirge machte sich Hertha ordentlich in die Hose. Das 1:4 war – trotz aller zu beachtenden Umstände – blamabel.
Die Jungs wollen sich beweisen und brauchen laut Ante Covic unbedingt Spielpraxis. Der Beginn: Smarsch – Klünter, Rekik, Baak, Bretschner – Skjelbred, M. Covic, Duda – Esswein, Köpke, Dilrosun.
Die Kommentare der Fachpresse: Aue, der Zweitligist, war die klar besser aufspielende Mannschaft – führte verdient zur Halbzeit 3:0. Die Treffer: 1:0 (27.) Testroet, 2:0 (41.) Nazarov, 3:0 (45.) Ciftci.
20 Hertha-Spieler kamen zum Einsatz, so gab es acht Wechsel zur Halbzeit: Kraft für Smarsch; Torunarigha für Klünter; Dardai für Duda; Plattenhardt für Skjelbred; Selke für Köpke; Leckie für Esswein; Stark für Rekik; Friede für Dilrosun
Der zweite Hieb spielte wenigstens in Halbzeit zwei Unentschieden. Selke erzielte in der 74. Minute den einzigen Treffer für den Bundesligisten zum zwischenzeitlichen 1:3. Aues Baumgart stellte in der 79. Minute den 4:1 Sieg für die Erzgebirgler sicher. Die Hertha Fans waren enttäuscht. Geht das schon wieder los? Nach vorne ging wirklich nicht viel und hinten…
Es war ein blamable Niederlage beim Zweitligisten. Naja, jetzt wissen die Trainingsweltmeister wie es unter Wettkampfbedingungen zugehen kann. Auf Ante Covic wartet eine ganze Menge Arbeit. Er war nach dem Spiel stinksauer.
Christian Zschiedrich