Aussichtsreich im Aufstiegskampf

Der 1. FC Union Berlin bleibt weiter im Aufstiegsrennen. Obwohl der Vierte gegen den Zweiten der Tabelle spielte war die Rede von einem Krisengipfel. Beiden Teams war gemeinsam, dass sie seit dem fünf Spielen auf einen Sieg warten. Nach dem 31. Spieltag steht eins fest, der HSV muss weiter warten und der 1. FC Union hat die Sieglosserie beendet.

Als Schiedsrichter Sascha Stegemann den letzten Pfiff der Partie tätigte kannte der Jubel keine Grenzen. Mit 2:0 wurde der HSV geschlagen und die Aussichten im Aufstiegskampf verbessert. Zur Stärkung des Mannschaftsgeistes wurde ein Kurztrainingslager in Kienbaum mit abschließenden Grillabend angesetzt. Ein voller Erfolg, die Mannschaft war bereit. Der HSV wurde niedergekämpft. Ging die erste Halbzeit noch torlos vorüber, führten zwei katastrophale Abwehrfehler in der 46. und 84. Minute zu den Toren. Erst vertändelte Gideon Jung den Ball vor dem eigenen Strafraum und ermöglichte Zulj den Führungstreffer, so war es ähnlich in der Schlussphase, als ein individueller Fehler, Grischa Prömel seinen Sonntagsschuss ermöglichte.

Beim HSV muss man sich Sorgen machen, reicht das Vermögen, um sofort wieder aufzusteigen oder muss eine weitere Runde in der 2. Liga gedreht werden ? Hinzukommen einige Baustellen im Kader. So wird Lewis Holtby nicht mehr für den HSV spielen. Nachdem ihm mitgeteilt wurde, dass es keine Zukunft mehr in Hamburg hat, wollte er auch nicht mehr mit Berlin fahren. HSV Trainer Hannes Wolf konnte seine Enttäuschung in der Pressekonferenz kaum verbergen und Kapitän Aaron Hunt hatte Mühe, die richtigen Worte zu finden. In der zweiten Halbzeit fand der HSV nicht statt.

Die Quittung ist jetzt der aktuelle Platz 4 der Tabelle, punktgleich mit dem 1. FC Union, der über das bessere Torverhältnis verfügt. Überraschend auf Platz zwei ist aktuell der SC Paderborn und die spielen noch gegen den HSV.

Bei den Verantwortlichen des 1. FC Union konnten sie sich ein breites Grinsen nicht verkneifen. Es sind noch 9 Punkte zu vergeben, bei maximaler Ausbeute wäre der Relegationsplatz gesichert. Für das Selbstvertrauen war der Sieg förderlich.

Hans-Peter Becker

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