Spreefüxxen gelingt Revanche

Es war ein aufregendes Wochenende für die Teams der Kurpfalz Bären und der Spreefüxxe Berlin. Am Ende können beide Mannschaften ihre Heimspiele für sich entscheiden. Am Sonnabend kehrten die Berlinerinnen mit hängenden Köpfen aus Ketsch zurück. Die 28:14- Niederlage war weit höher ausgefallen als nötig. Das Ziel war klar: vor heimischem Publikum sollte eine Revanche her und die war den Berlinerinnen geglückt. Dabei erwischten die Gäste den besseren Start und gingen zunächst in Führung. Den Spreefüxxen gelang jedoch stets der Ausgleich und beim 4:3 ging man erstmals durch die gut aufgelegte Vanessa Magg in Front. Im Verlauf der ersten Hälfte konnten sich die Spreefüxxe leicht absetzen. Samira Krakat erzielte das 11:8 und damit die erste 3-Tore-Führung. Doch die Hausherrinnen ließen erneut viele freie Torchancen liegen und so kamen die Bären zum Ende der ersten Hälfte immer näher. Fünf torlose Minuten der Spreefüxxe nutzten die Gäste und gingen zur Pause mit 13:14 in Front. Zu Beginn der zweiten Hälfte brauchten die Berlinerinnen erneut Anlaufzeit in der Offensive, ließen erneut freie Bälle, zum Teil auch in Überzahl, weg. Doch die Abwehr stand kompakt, ließ in den ersten zehn Minuten nur einen Gegentreffer der Bären zu. Auch Torfrau Juliane Hedermann war erneut ein starker Rückhalt für ihre Mannschaft. So erarbeiteten sich die Spreefüxxe nach und nach einen kleinen Vorsprung. Steffi de Beer traf vom Punkt zum 20:17, fünf Minuten später erhöhte Sophie Mrozinski sogar auf vier Tore (22:18). In dieser Phase hätten die Spreefüxxe den Sack eigentlich zumachen müssen. Doch stattdessen machte man dem Gegner mit einfachen Ballverlusten noch einmal stark. Fünf Minuten vor Ende waren die Gäste auf einen Treffer dran (22:21). Die Bären agierten nun offensiv gegen Anna Blödorn und Ria Estermann. Statt in dieser Phase den Kopf zu verlieren, blieben die Berlinerinnen cool. Vanessa Magg und brachte ihr Team erneut auf zwei Tore vor, doch die Bären fanden immer schnell eine Antwort. Doch auch die Spreefüxxe zeigten Willen und gaben nicht nach. Sophie Mrozinski setzte sich am Kreis stark ab und netzte 38 Sekunden vor Ende zum 26:24 ein. Mit Schlusspfiff verwandelte Steffi de Beer ihren vierten Strafwurf zum Endstand von 27:24.

Managerin Britta Lorenz war nach dem Spiel glücklich: „Ich bin stolz auf die Mannschaft, die nach der Reise und dem missratenen Spiel am Sonnabend heute mit viel Willen und Kampfgeist überzeugen konnte. Wir haben den Zuschauern eine tolle Partie geliefert und verdient gewonnen.“ Die Spreefüxxe haben nun etwas Zeit zu regenerieren. Aufgrund des Rückzugs von Garßen Celle hat das Team am kommenden Wochenende spielfrei. Eine Woche später reisen die Berlinerinnen zum letzten Auswärtsspiel der Saison nach Kirchhof.

Spreefüxxe Berlin:
Hedermann, Faßold, Krüger; Krakat (2), Kunde, Estermann (2), de Beer (4/4), Dunst, Blödorn
(6), Büch, Mrozinski (4), Förster (1), Linke, Magg (8), Weier
Zeitstrafen: Mrozinski, Linke

Kurpfalz Bären:
Stockhorst, Melching; Michels (1), Feiniler, Brand (2), Sommerrock (4), Marmodee, Fackel
(7/2), Fabritz (3), Michl, Moser (5), Engelhardt (2), Eckhardt
Zeitstrafen: Sommerrock, Fabritz, Engelhardt

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