Spreefüxxe kämpfen sich zum Sieg

Die Spreefüxxe Berlin können ihr Heimspiel gegen die DJK/MJC Trier mit 31:28 gewinnen und sichern sich damit zwei wichtige Punkte um den Klassenerhalt. Schlüssel zum Erfolg war eine deutliche Steigerung der Defensive in Hälfte zwei. Es war erneut nicht der Start, den sich Spreefüxxe Trainer Goncalo Miranda vorgestellt hatte. Vor allem beklagt er in Halbzeit eins die schlechte Körpersprache seiner Mannschaft, die nicht mit dem richtigen Willen dabei war. In der Abwehr war man fahrlässig und ließ sich viel zu einfach ausspielen.

17 Gegentore in einer Halbzeit vor heimischem Publikum sind eindeutig zu viel. Vorne nahm man sich entweder unnötige Würfe oder man ließ die großen Chancen erneut frei liegen. Der Lichtblick des Tages: Youngster Fabienne Kunde ersetzt die angeschlagene Vanessa Magg im Angriff exzellent. Mit ihrer Durchsetzungskraft hielt sie ihre Mannschaft im Spiel und so ging es mit einem drei-Tore-Rückstand in die Halbzeitpause (14:17).

Die Halbzeitansprache schien Früchte zu tragen. Innerhalb von drei Minuten hatte man sich auf 17:17 herangekämpft, weitere drei Minuten später sogar auf zwei Treffer abgesetzt

(20:18). Mit einer deutlich besseren Abwehrarbeit und einer starken Annabell Krüger im Kasten der Spreefüxxe, hielt man die Triererinnen stets auf Abstand. Hätte man auch in dieser Phase nicht wieder zu viele schlechte Entscheidungen im Angriff getroffen, hätte die Partie deutlich früher entschieden sein können.

Am Ende können sich die Berlinerinnen über zwei wichtige Punkte freuen. Für die kommenden schweren Aufgaben wird allerdings eine Leistungssteigerung notwendig sein.

Auch Managerin Britta Lorenz war nach dem Spiel zufrieden: „Am Ende zählt das Ergebnis. Das Team hat sich in der 2. Halbzeit sowohl in der Defensive als auch in der Offensive gesteigert. Ich bin besonders stolz auf unsere Youngsters, denn Fabienne Kunde, Fabienne Humer und Annabell Krüger haben ein tolles Spiel gemacht und ich bin mit ihrer Entwicklung sehr zufrieden. Simona Kolosove hat ein sehr gutes Spiel gemacht und war besonders nervenstark vom 7m Punkt“.

Spreefüxxe Berlin: Faßold, Krüger; Kolosove (8/6), Ansorge (1), Krakat, Kunde (7), Momot (1), Humer (2), Blödorn (4), Madsen Kirchhoff (2), Wagenlader (3), Schwarz (1), Förster (2). Zeitstrafen: Ansorge, Blödorn (2).  

Trierer Miezen: Baranowksa, Eckelt; Petrovska, Sattler (2), Ilciukaite (3), Houben (7/3), Czanik (2), Tolic (6/4), Szabo (4), Zrnec (4), Varga. Zeitstrafen: Houben.

Quelle: Anna Eber/Spreefüxxe Berlin

Für die Spreefüxxe stehen nun zwei Auswärtsspiele in Folge an. Am kommenden Wochenende geht es zunächst nach Lintfort und danach muss man gegen Zwickau ran. Das nächste Heimspiel findet am 8. Dezember gegen Meister und Tabellenführer Rosengarten statt.

Veröffentlicht von

Christian Zschiedrich

Er kann von sich mit Fug und Recht behaupten, immer ein Leben für und durch den Sport geführt zu haben. Er spielte Fußball, nicht mal untalentiert, brachte es dabei zu einigen Ehren, studierte Sport in Leipzig, arbeitete als Sportlehrer und trainierte Fußballmannschaften. Zwischendurch erwarb er beim DFB seine Trainerlizenz. Nach und nach entdeckte er dabei sein Herz für den Sportjournalismus, schrieb Artikel für verschiedene Zeitungen und hob in Berlin eine eigene Sportsendung im Lokal-TV aus der Taufe. Über 2.000 Sendungen wurden unter seiner Leitung produziert. An`s Aufhören verschwendet er keinen Gedanken, schließlich bietet das Internet viele neue Möglichkeiten.

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