Spiel 2 im Playoff-Viertelfinale: zu Gast in Ulm

Drei Tage nach dem 107:78-Auftaktsieg im Playoff-Viertelfinale gegen ratiopharm Ulm bestreiten die Basketballer von ALBA BERLIN am Dienstag (21. Mai, 19 Uhr) in Ulm das zweite Spiel der Serie. Ein zweiter Sieg wäre für die Berliner ungemein wichtig auf dem Weg ins Halbfinale, das bei drei Siegen erreicht wird. Aber die Ulmer werden in der schon lange ausverkauften „ratiopharm arena“, die zu den für Gästeteams schwierigsten Hallen in der BBL zählt, alles daran setzen, die Serie auszugleichen und spannend zu machen. Spiel drei findet am kommenden Sonntag (26. Mai, 15 Uhr) wieder in Berlin statt.

Stimmen
Aito Garcia Reneses (Head Coach ALBA BERLIN): „Wir müssen uns bewusst machen, dass wir zwar in der Serie mit eins zu null führen, aber noch nichts entschieden ist. Wir hatten einen guten Start, müssen den Fokus jetzt aber auf Spiel zwei richten. Ulm hat zuhause eine laute Halle und ist sehr heimstark. Sie haben viele gute Spieler, die am Samstag noch nicht so gut gespielt haben, wie sie das eigentlich können. Deswegen müssen wir mit derselben Konzentration und Energie spielen, wie in Spiel eins.“

Johannes Thiemann (Forward ALBA BERLIN): „Es passiert nicht alle Tage, dass man zum Playoff-Auftakt einen so deutlichen Sieg holt, wie wir am Samstag. Ich erwarte deswegen von den Ulmern am Dienstag eine deutliche Reaktion. Ich denke, dass sie besonders in der Verteidigung nochmal eine Schippe drauflegen und mit noch mehr Energie spielen werden. Ulm hat in den letzten Spielen vor den Playoffs gezeigt, was für eine gute Mannschaft sie sind und es wird definitiv nicht leicht werden für uns am Dienstag.“

Infos
Die Playoff-Erfahrung lehrt, dass auch ein so hoher und überzeugender Auftaktsieg wie ALBAs 107:78 vom Samstag nur eine begrenzte Aussagekraft hat. Auch vor einem Jahr startete ALBA mit einem solchen Kantersieg (114:88) über Oldenburg ins Viertelfinale, das dann nach einer Verlängerungsniederlage in Spiel zwei in Oldenburg noch richtig spannend wurde (ALBA zog am Ende mit 3:2 ins Halbfinale ein).

Auch gibt es keine Garantie dafür, dass ALBAs Würfe am Dienstag erneut so gut fallen wie am Samstag gegen Ulm, wo die von Derrick Walton jr. mit zwölf Assists dirigierten Albatrosse mit einer Feldwurfquote von 58 Prozent (52 % Dreier) ihre vierthöchste Wurfquote der gesamten Bundesligasaison auflegten und die Ulmer Verteidigung mit dieser Präzision ganz offensichtlich auf dem falschen Fuß erwischten.

Bei den Ulmern fanden auf der anderen Seite am Samstag in der Mercedes-Benz Arena nicht nur die Würfe deutlich seltener ihr Ziel, auch die frühe Foulbelastung gleich mehrerer Innenspieler (ein Resultat der harten Ulmer Verteidigung) spielte ALBA in die Karten und half den Berlinern, ihre Vorteile unter dem Korb noch stärker als erhofft ausspielen zu können.

Trotzdem muss man sich darauf einstellen, dass das Spiel am Dienstag in Ulm ein ganz anderes wird – nicht nur, weil nun die Ulmer ihre Fans im Rücken wissen. Dass auf beiden Seiten am Samstag die Bankspieler mehr Punkte (60 bei ALBA und 48 bei Ulm) markierten als die fünf Starter, belegt die Tiefe beider Teams, die wiederum den beiden Trainern auch einen großen taktischen Spielraum für Veränderungen bietet.

Quelle: ALBA Berlin

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