Sieg in Dresden

Der 1. FC Union beendete die Saison mit einem Sieg in Dresden. Den Siegtreffer für die Eisernen besorgte der in der 62. Minute für Kenny Redondo eingewechselte Philipp Hosiner. Es dauerte bis zur 82. Minute bis zum ersten und einzigen Torjubel. War die erste Halbzeit von beiden Teams ein recht anständiges Fußballspiel, so mutierte nach das Ganze mehr und mehr in Richtung Sommer-Kick. Ob es am Wetter lag oder an den Ergebnissen von den anderen Plätzen, vor allem die Dresdner hatten Probleme, die Konzentration hoch zuhalten. Das heimschwächste Team der Saison (nur 19 Punkte bei einem Torverhältnis von 19:27) konnte seine Bilanz auch gegen die Eisernen nicht aufbessern. Dynamo Dresden verlor mit 0:1, hält trotzdem die Klasse.

Für den gebürtigen Dresdner Toni Leistner war es das letzte Pflichtspiel. Von der Tribüne aus sah Steven Skrzybski zu. Das Berliner Eigengewächs wird nach Lage der Dinge seinen Herzensverein verlassen und zukünftig bei einem Verein eine Klasse höher andocken. Darüberhinaus wird vieles zu klären sein in den nächsten Wochen. Die Saisonzielstellung wurde deutlich verfehlt. Die Klasse konnte gehalten werden, was einem anderen Kontrahenten nicht gelang. Der direkte Abstieg von Eintracht Braunschweig ist die negative Überraschung der Saison. Vor einem Jahr wären sie fast aufgestiegen und nun der tiefe Fall in Liga 3.

Für die Profis des 1. FC Union stehen in der kommenden Woche 3 Testspiele auf dem Programm. Am 16. Mai um 18:30 Uhr steht ein Spiel beim FC Hanse Neubrandenburg auf dem Programm, am 18. Mai spielen sie beim SV Tasmania und am 20. Mai treten sie beim SV Türkyemspor Berlin an. So etwas nennt man Fan-Pflege, Profis zu Anfassen, ein sympathischer Zug des Vereins aus Köpenick.

Hans-Peter Becker

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert