Die Basketballer von ALBA BERLIN starten am Samstag (18. Mai, 18 Uhr, Mercedes-Benz Arena) mit einem Heimspiel in die Playoffs um die Deutsche Meisterschaft. Gegner im Viertelfinale ist ratiopharm Ulm, das in der Punktrunde der easyCredit BBL den sechsten Platz belegt hat. Als weitere Termine in der Serie best-of-five stehen der 21. Mai (in Ulm) und der 26. Mai (in Berlin) fest. Die eventuellen Entscheidungsspiele (zum Weiterkommen sind drei Siege nötig) wären am 28. Mai (in Ulm) und am 30. Mai (in Berlin). Am Sonntag kommt es für ALBA erst einmal darauf an, gut in die diesjährige Endrunde um die Meisterschaft zu starten und den Heimvorteil in der Serie gegen Ulm mit einem Sieg zu verteidigen.
Stimmen
Himar Ojeda (Sportdirektor ALBA BERLIN):
„Die Playoffs sind eine wichtige und aufregende Zeit. Aufregend für die
Spieler, für die Fans und alle anderen. Wir haben in dieser Saison in
der Liga, im Pokal und im EuroCup schon viele knappe, wichtige und
entscheidende Spiele hinter uns. Diese Erfahrungen werden unserer jungen
Mannschaft in den nächsten Wochen sehr helfen.“
Aito Garcia Reneses (Trainer ALBA BERLIN): „Die Playoffs sind die wichtigste Zeit des Basketballjahres. Wir haben in dieser Saison schon langen Saison bereits viele Spiele gemacht, müssen uns jetzt aber auf den Teil der Saison fokussieren, in dem es um den Titel geht. Ulm hat besonders in letzter Zeit sehr gut gespielt. Wenn sie mit voller Intensität und absolutem Siegeswillen spielen, dann sind sie eine sehr gute und schwer zu schlagende Mannschaft. Deswegen müssen wir uns auf alle Bereiche des Spiels konzentrieren und den für uns typischen Basketball spielen.“
Martin Hermannsson (Guard ALBA BERLIN): “Die Playoffs sind die beste Zeit des Jahres. Jetzt beginnt die Zeit, in der man sich keine blöden Fehler oder schlechten Spiele mehr erlauben kann, weil man sofort bestraft wird. Ulm ist ein sehr gutes Team von europäischem Format. Sie haben einen gut besetzten Kader mit vielen individuell starken Spielern, auf die die wir aufpassen müssen. Nichtsdestotrotz bin ich zuversichtlich, dass wir, wenn es uns gelingt unseren Stil und Basketball zu spielen, die Serie erfolgreich gestalten können.”
Infos
Die
Ulmer, die zu Saisonbeginn mit einem tiefen und hochkarätigen Aufgebot
zu den sicheren Playoff-Kandidaten zählten, wurden im Saisonverlauf
immer wieder mit Verletzungen wichtiger Spieler konfrontiert und mussten
Anfang März auf dem zehnten Tabellenplatz sogar um ihre
Playoff-Teilnahme fürchten. Mit einem Endspurt von 9:3 Siegen hat sich
die Mannschaft von Trainer Thorsten Leibenath aber noch auf den sechsten
Platz hochgearbeitet.
ALBA muss sich somit auf einen Gegner im Aufwind einstellen, der die schwierige Punktrunde hinter sich gelassen hat und auch im EuroCup sein großes Potenzial aufblitzen ließ. Im zweithöchsten europäischen Wettbewerb, in dem ALBA sogar ins Finale und ein alles entscheidendes Spiel drei um den Titel gegen Valencia einzog, besiegten auch die Ulmer Hochkaräter wie ALBAs Halbfinalgegner Andorra sowie die künftigen Europaligisten Roter Stern Belgrad und ASVEL und beendeten den EuroCup als Neunter.
Die Playoff-Spiele gegen Ulm bescheren den Berliner Zuschauern auch ein Wiedersehen mit den Ex-Albatrossen Bogdan Radosavljevic und Ismet Akpinar. Vor allem Letzterer hat sich an der Seite von Kapitän Per Günther und dem kräftigen US-Point Guard Patrick Miller vor allem mit seiner guten Verteidigung zu einem Schlüsselspieler im Ulmer Backcourt gemausert.
Weitere Leistungsträger im Team sind der athletische US-Power Forward Dwayne Evans (Ulms Topscorer und bester Rebounder), der flinke und explosive Javonte Green, der nicht nur mit spektakulären Dunkings glänzt, sondern mit flinken Fingern auch der beste Balldieb der Liga ist, und der routinierte US-Forward Ryan Thompson. Außerdem hat sich der lange verletzte Dreierspezialist Katin Reinhard am letzten Spieltag mit 5/10 Dreiern zum Sieg über Vechta pünktlich zu den Playoffs zurückgemeldet.
Quelle: ALBA Berlin