Am Dienstag (5. März, 19 Uhr) starten die Basketballer von ALBA BERLIN gegen Unicaja Malaga (Spanien) ins Viertelfinale des diesjährigen EuroCups. Drei Tage nach dem Bundesliga-Auswärtssieg in Frankfurt empfangen sie ihre Gäste dann ausnahmsweise in der Max-Schmeling-Halle. Ausgetragen wird das Viertelfinale im EuroCup als „best-of-three“-Serie, in welcher zwei Siege für das Erreichen des Halbfinals gebraucht werden. Spiel zwei der Serie wird am Freitag in Málaga gespielt, ein eventuelles drittes Spiel würde bei Bedarf am Mittwoch, den 13. März in Berlin ausgetragen – dann wieder wie üblich in der Mercedes-Benz Arena. Den Heimvorteil hatte ALBA sich durch seinen Gruppensieg im Top16 gesichert. |
Stimmen Aito Garcia Reneses (Head Coach ALBA): „Wir haben bislang eine gute EuroCup-Saison gespielt, aber es wird von Runde zu Runde schwerer. Spanische Teams gehören im EuroCup immer zu den stärksten. Auch in dieser Saison haben sich wieder alle drei spanischen Mannschaften für das Viertelfinale qualifiziert. Málaga ist unter dem Korb sehr stark und hat sehr gute Schützen, die es uns sehr schwer machen werden. Aber wenn wir das erste Spiel gewinnen, ist natürlich alles möglich.“ Peyton Siva (Guard ALBA): „Das wird eine harte Serie. Málaga ist ein sehr gutes Team mit großer Tradition. Unglücklicherweise spielen war das erste Spiel in einer Halle, in der wir diese Saison nur einmal gespielt haben. Die Halle wird für uns deshalb ähnlich ungewohnt sein wie für Málaga. Aber wir werden unsere Fans im Rücken haben, was wichtig und hilfreich ist. Wir werden unsere Chance haben, am Dienstag und in der gesamten Serie.“ Infos Malaga Bis 2016 haben die Spanier noch durch eine sogenannte A-Lizenz Jahr für Jahr in der EuroLeague gespielt und dabei zwölfmal das TOP16 und 2006 sogar das Final Four erreicht. Gleich in ihrer ersten Saison im EuroCup (16/17) gewannen die Spanier dann den zweithöchsten europäischen Wettbewerb und qualifizierten sich so erneut für die EuroLeague. Nun ist Malaga jedoch abermals zurück im EuroCup und hat sich dort zuletzt als Gruppenzweiter für das Achtelfinale gegen ALBA qualifiziert. Der im Sommer neu verpflichtete Trainer Luis Casimiro hat ein hochkarätig besetztes Team zur Verfügung, dessen Ziel es ist, sich erneut über den EuroCup-Titel für die EuroLeague zu qualifizieren. Vor allem mit Blick auf die Tiefe ist Malaga dabei schon jetzt Europaliga-tauglich. Angeführt werden die Spanier von US-Point Guard Brian Roberts, der von 2009 bis 2012 Bamberg zu drei BBL-Meistertiteln in Folge führte und anschließend erst fünf Jahre in der NBA (im Schnitt 6,6 Punkte und 2,3 Assists) und im Vorjahr schließlich für Olympiakos Piräus spielte. Unterstützt wird Roberts im Spielaufbau vom US-amerikanischen Combo-Guard Ryan Boatwright, der von 2011 bis 2014 mit Niels Giffey für die Universität von Connecticut spielte und 2014 an der Seite des ALBA-Kapitäns US-Collegemeister wurde. Zusammen mit Giffey freuen sich viele ALBA-Fans auch auf das Wiedersehen mit dem serbischen Nationalspieler Dragan Milosavljevic, der von 2015 bis 2017 sehr erfolgreich für ALBA spielte, bevor er sich Unicaja Malaga anschloss. Ebenfalls hochkarätig besetzt ist Malaga auch im Frontcourt. Mit dem kanadischen Power Forward Kyle Wiltjer (der beste Dreierschütze im Team), dem vor zwei Jahren von den Philadelphia 76ers gedrafteten französischen Nationalcenter Mathias Lessort und dem georgischen Nationalcenter Giorgi Shermadini, der mit seinen 2,17 Metern nicht nur in der Defensive glänzt, sondern auch in der Offensive Malagas effektivster Spieler ist, stehen gleich drei starke Big Men zur Verfügung. Quelle: ALBA Berlin |