Gold für Frauen – Frauenförderung in Sportvereinen

Foto Headlight Pictures – Sportfotografie – Andreas Bock

Frauenförderung in Sportvereinen: Bezirksstadtrat Tobias Dollase hat auch in diesem Jahr den Preis „Gold für Frauen“ ausgeschrieben. Bewerben können sich alle Sportvereine in Reinickendorf, die Frauen in ihrem Verein besonders unterstützen, herausragende Funktionen zu übernehmen. „Vorbilder sind eine gute Motivation“, sagt Dollase und hofft, dass wieder Vereine den Beispielen folgen. „Die Sportvereine in Reinickendorf sind bekannt für ihr vielfältiges Angebot für Familien. Viele Frauen engagieren sich ehrenamtlich, allerdings ist der Anteil von Frauen in Vorständen relativ gering. Mein Ziel ist es, Best Practice Beispiele sichtbar zu machen und Frauen für Führungspositionen zu motivieren“, so Sportstadtrat Dollase.

Der Fokus der Ausschreibung liegt in diesem Jahr auf konkreten Maßnahmen und Strategien, die die Vereine bereits umgesetzt haben. Das Preisgeld beträgt 3.000 Euro. Über die Vergabe entscheidet eine Jury aus Vertreterinnen und Vertretern des Landessportbundes, der Bezirkspolitik und der Gleichstellungsbeauftragten des Bezirksamtes.

Im vergangenen Jahr haben sich zwölf Vereine um den Preis „Gold für Frauen“ beworben. Den ersten Platz belegte der Ruder-Club Tegelort, der nach Auffassung der Jury durch verschiedene Aktivitäten gezeigt hat, wie wichtig ihm die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern im Vorstand ist.

Einsendeschluss ist der 15. November 2018. Die Preisverleihung findet am 13. Dezember 2018 statt. Nähere Informationen: Schul-und Sportamtsleiterin Kerstin Gaebel, Tel. 90294 2235, und die stellvertretende Sportamtsleiterin Ilka Grafschmidt, Tel. 90 294 6096.

Michael Hielscher

Veröffentlicht von

Christian Zschiedrich

Er kann von sich mit Fug und Recht behaupten, immer ein Leben für und durch den Sport geführt zu haben. Er spielte Fußball, nicht mal untalentiert, brachte es dabei zu einigen Ehren, studierte Sport in Leipzig, arbeitete als Sportlehrer und trainierte Fußballmannschaften. Zwischendurch erwarb er beim DFB seine Trainerlizenz. Nach und nach entdeckte er dabei sein Herz für den Sportjournalismus, schrieb Artikel für verschiedene Zeitungen und hob in Berlin eine eigene Sportsendung im Lokal-TV aus der Taufe. Über 2.000 Sendungen wurden unter seiner Leitung produziert. An`s Aufhören verschwendet er keinen Gedanken, schließlich bietet das Internet viele neue Möglichkeiten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert