Füchse wollen in Gummersbach weitere zwei Punkte holen

Allmählich lichtet sich bei den Berlinen das Lazarett. Abzuwarten bleibt allerdings, ob einer der drei verletzten Rückraumspieler Steffen Fäth (Zerrung), Marko Kopljar (Adduktoren) und Paul Drux (Pferdekuss im Oberschenkel) für Gummersbach fit wird. Linksaußen Bjarki Elisson kehrt endlich in den Füchse-Kader zurück. Der Isländer feiert nach mehr als acht Wochen nun endlich sein Comeback.  Heute, Donnerstag, um 19.oo Uhr steigt das Topspiel in der Schwalbe Arena. Der 1,89 Meter große Linksaußen zog sich vor etwa zwei Monaten einen Muskelbündelriss in der Wade zu und verpasste die komplette Vorbereitung. Während das Team zusammen trainierte, schuftete Bjarki im Kraftraum. Folglich verpasste er die beiden DHB-Pokalspiele gegen Springe und Nordhorn , die Vereins-Weltmeisterschaft in Doha sowie den Ligastart. Auf diesen Moment hat er lange gewartet.

„Ich freue mich sehr, endlich wieder fit zu sein. Das waren schwere acht Wochen“, sagt der 27-Jährige. „Nicht nur körperlich, sondern vor allem mental war das wirklich schwierig. Du trainierst und trainierst, aber siehst kaum Fortschritte. Jetzt ist die Zeit aber endlich vorbei. Ich bin wieder voll fit und freue mich, der Mannschaft wieder helfen zu können.“  „Es freut mich sehr, dass Bjarki zurück ist. Er ist ein Spieler, den ich sehr mag und aufgrund seiner Einstellung schätze“, sagt Füchse-Trainer Velimir Petkovic. „Jetzt haben wir wieder mehr Alternativen.“  Es wird das erste Spiel in der noch jungen Saison sein, in der der Linksaußen im Kader stehen wird.

Die Rückkehr von Elisson ist laut Petkovic allen voran auch eine Prüfung für Kevin Struck. Der 20-Jährige spielte zuletzt für Elisson und zeigte starke Leistungen. „Ich bin gespannt, wie er darauf reagieren wird“, sagt Petkovic.  Ob Elisson oder Struck – die Füchse haben auf Linksaußen in Gummersbach in jedem Fall zwei starke Spieler. Für das Auswärtsspiel gibt Elisson die Richtung vor: „Jedes Spiel in der Bundesliga ist schwer und in Gummersbach wird uns sicher nichts geschenkt. Ich glaube aber, wenn wir 100 Prozent konzentriert sind, können wir zwei Punkte holen.“  Wir drücken Euch die Daumen. In wenigen Stunden wissen wir mehr.

Christian Zschiedrich

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Christian Zschiedrich

Er kann von sich mit Fug und Recht behaupten, immer ein Leben für und durch den Sport geführt zu haben. Er spielte Fußball, nicht mal untalentiert, brachte es dabei zu einigen Ehren, studierte Sport in Leipzig, arbeitete als Sportlehrer und trainierte Fußballmannschaften. Zwischendurch erwarb er beim DFB seine Trainerlizenz. Nach und nach entdeckte er dabei sein Herz für den Sportjournalismus, schrieb Artikel für verschiedene Zeitungen und hob in Berlin eine eigene Sportsendung im Lokal-TV aus der Taufe. Über 2.000 Sendungen wurden unter seiner Leitung produziert. An`s Aufhören verschwendet er keinen Gedanken, schließlich bietet das Internet viele neue Möglichkeiten.

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