Eishockey Frauen-Bundesliga
26.10.2024 15:00 Uhr Uber Arena Berlin
Eisbären Juniors Frauen – Mad Dogs Mannheim 2:1 (1:1/0:0/1:0)
27.10.2024 13:00 Wellblechpalast Hohenschönhausen Spiel 2
Eisbären Juniors Frauen – Mad Dogs Mannheim 1:2 n.V. (1:0/0:0/0:1/0:1)
Der Herbst zeigte sich von seiner besten jahreszeitlichen Seite. Fast sommerliche Temperaturen zur Mittagszeit. Für 15 Uhr war das Spiel der Frauen-Bundesliga zwischen den Eisbären-Juniors und den Mad Dogs aus Mannheim angesetzt. Wie bereits im vergangenen Jahr wurde ein Samstag genutzt für eine Doppelveranstaltung. Bevor um 20 Uhr die Männer der Eisbären versuchten ihre Siegesserie in der DEL gegen Düsseldorf fortzusetzen, waren die Fähigkeiten der Eisbärinnen gefragt.

Die Gäste kamen besser in das Spiel und gingen bereits nach fünf Minuten in Führung. Die Torschützin war die Nummer 6 Sophie Rausch. Zwei Strafzeiten im 1. Drittel mussten die Gastgeberinnen überstehen und schafften in der 17. Minute endlich den ersehnten Ausgleich.




Der Mittelabschnitt verging torlos. Festzuhalten wäre hier, dass die Mad Dogs einen Penalty vergaben. Die Torschützin zum 1:0 scheiterte an Berlins Torhüterin Pia Surke. Den Schlussabschnitt begannen die Eisbärinnen in Unterzahl. Er wirkte wie ein Wachmacher, den sie übernahmen mehr und mehr die Initiative und in der 45. Minute konnte Laura Kluge einen gelungenen Spielzug zur 2:1 Führung abschließen.
In der Schlussphase warfen die Mad Dogs alles nach vorn, Auszeit, die Torhüterin ging vom Eis. Es nutzte alles nichts mehr. Die Eisbärinnen gewannen knapp mit 2:1 vor 1.201 Zuschauern in der Uber Arena.
Nach dem Spiel war Trainer Phillip Richter weitgehend zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. Für das Schlussdrittel hatte er eine Umstellung in den Spielreihen vorgenommen. Das erwies sich als richtige Maßnahme. In das zweite Spiel, am Sonntag, 27.10.2024, im Welli gehen die Frauen der Eisbären Juniors als Tabellenführer. Darauf ist Richter stolz, als er zu Beginn der Saison 2023/24 die Mannschaft übernahm, stand das Team ziemlich weit unten. „Es hätten heute ruhig ein paar mehr Zuschauer den Weg in die Arena finden können. Das Spiel war jedenfalls eine Werbung für das Frauen-Eishockey. Vielleicht ist ja doch der eine oder andere hängen geblieben.“
Für den Eishockey-Fan ist es auf jeden Fall lohnenswert, mal bei den Frauen vorbeizuschauen.
Hans-Peter Becker
Fotos: Stephan Wenske