EuroCup mit Heimspiel gegen Monaco

Nach drei Siegen im BBL Pokal und in der Bundesliga richten die Basketballer von ALBA BERLIN ihren Fokus im ersten Spiel nach dem Jahreswechsel wieder auf den Europapokal. Das Team von Coach Aito empfängt am Donnerstag (3. Januar, 18:30 Uhr) zum Auftakt der TOP16-Runde im 7DAYSEuroCup den französischen Vizemeister und Pokalsieger AS Monaco in der Mercedes-Benz Arena. Die Franzosen um die Ex-Albatrosse Elmedin Kikanovic und Gerald Robinson haben sich in der Vorrunde als Gewinner der Gruppe A für das TOP16 qualifiziert, ALBA als Zweiter der Gruppe B.

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Aito Garcia Reneses (Headcoach ALBA): „Monaco scheint ein schwer einzuschätzender Gegner zu sein, weil sie in der französischen Liga nicht so gut dastehen, im EuroCup hingegen sogar als Gruppenerster das TOP16 erreicht haben. Dort sind jetzt sind einige ihrer verletzten Spieler wieder dabei und außerdem haben sie ihren Kader noch mit neuen Spielern verstärkt. Deshalb richten  wir uns auf eine große Herausforderung ein. So oder so stehen wir in der Pflicht, dieses erste Heimspiel im TOP16 mit der Hilfe unserer Fans zu gewinnen, denn andernfalls könnte das Erreichen der Playoffs schon kompliziert werden.“

Martin Hermannsson (Guard ALBA): „Monaco hat viele Spieler im Team, die richtig korbgefährlich sind. Deshalb wird die Verteidigung für uns der Schlüssel sein. In unseren letzten Spielen war unsere Verteidigung nicht so, wie wir sie haben wollen, aber wir haben in den letzten Tagen viel daran gearbeitet. Hoffentlich wird uns das am Donnerstag zum Sieg verhelfen, denn im TOP16 musst du möglichst deine Heimspiele gewinnen.“

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Die Basketballer aus dem nur 38.000 Einwohner zählenden Steuerparadies wurden 2013 vom ukrainischen Banker Sergey Dyadechko aus ihrem Dornröschenschlaf erweckt und marschierten in nur zwei Jahren aus der dritten in die erste französische Liga, wo sie dreimal in Folge die Punktrunde gewannen und Pokalsieger wurden. Lediglich der Meistertitel blieb den Monegassen bisher versagt. Im Vorjahr scheiterten sie mit dem letzten Wurf im fünften Finalspiel gegen Le Mans.

Auf europäischer Ebene unterstreicht der Wechsel aus der FIBA Champions League, wo Monaco im Vorjahr das Finale erreichte, in den EuroCup Monacos EuroLeague-Ambitionen. Mit dem Slowenen Saso Filiposki steht seit dem Sommer zudem ein renommierter Top-Trainer an der Seitenlinie, dessen Handschrift schon in der Vorrunde sichtbar wurde: Monaco stellte mit mur 75,7 gegnerischen Punkten die zweitbeste Verteidigung im EuroCup.

In Monacos Aufgebot stechen ALBA-Fans natürlich sofort die Namen der beiden Ex-Albatrosse Elmedin Kikanovic und Gerald Robinson ins Auge, die vor zwei Jahren zusammen aus Berlin nach Monaco wechselten. Wie seinerzeit in Berlin ist der bosnische Nationalcenter auch in Monaco Topscorer seiner Mannschaft. Robinson, der im Vorjahr Monacos Topscorer war, muss seit ein paar Wochen verletzt zuschauen. Ob er schon am Donnerstag sein Comeback geben kann, ist offen.

Weitere Leistungsträger Monacos sind die beiden schnellen und sehr korbgefährlichen US-Point Guards Derek Needham und Lazeric Jones, die Nationalspieler Paul Lacombe (ein defensivstarker Allrounder) und Yakuba Outtara (ein gefährlicher Schütze), der ukrainische Dreierspezialist Sergii Glaydr und der athletische US-Power Forward Jarrod Jones. Für das TOP16 hat Monaco zudem Kikanovic den defensivstarken US-Center Eric Buckner an die Seite gestellt.

LBA trifft zum ersten Mal auf den AS Monaco. Die Monegassen sind der zwölfte Gegner ALBAs aus der französischen Liga. ALBAs Bilanz gegen französische Gegner im Europapokal steht bei 28:16 Siegen.

Quelle: ALBA Berlin

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