Eisbären gewinnen das Bärenduell

Die Siegesserie der Eisbären war unter Woche in Augsburg gerissen und seit dem 27. Februar hatte es kein Heimspiel mehr in der Arena gegeben. Vor 8.000 Zuschauern empfingen die Eisbären die Grizzlys aus Wolfsburg.

Beide Teams konnten mit vier Sturmreihen antreten und so hatten die Torhüter einiges zu tun. Bei den Eisbären stand wieder Mathias Niederberger im Tor, während bei den Gästen Chet Pickard den Vorzug bekam. Ihm unterlief in der 37. Minute ein Missgeschick, als er einen eher harmlosen Schuss von Johan Södergran durch die Schoner rutschen ließ. Zuvor waren die Eisbären bereits zweimal erfolgreich gewesen. In der 9. und der 35. Spielminute trafen Zachary Boychuk und Kevin Clark. Nach der 3:0 Führung konnten die Eisbären-Fans dann ihre Schmäh-Gesänge „und morgen wieder Frühschicht bei VW“ anbringen.

Im Schlussabschnitt bleiben die verstärkten Bemühungen der Gäste vergebens. Es wollte einfach nicht klappen mit einem Torerfolg. Entweder war es der glänzend aufgelegte Niederberger oder es fehlten die berühmten Zentimeter. Selbst fünf Überzahlspiele halfen nicht. Gut sechseinhalb Minuten vor dem Spielende nahm Gästetrainer Michael Stewart seinen Goalie vom Eis. Als Stadionsprecher Uwe Schumann den Beginn der letzten zwei Spielminuten verkündete, stand es noch immer 3:0 für die Eisbären.

Exakt 90 Sekunden vor der Schlusssirene gelang es den Grizzlys Niederberger zu überwinden. Der Torschütze war Tyler Gaudet. Der Wolfsburger lieferte sich wenig später einen Faustkampf mit Eisbärenverteidiger Ellis Morgan. Anschließend war es dann vollbracht und der 3:1 Heimsieg der Eisbären eingetütet.

Eisbärenverteidiger Jonas Müller absolvierter sein 400. DEL-Spiel und alle natürlich für die Eisbären und was passte besser dazu, als ein Heimsieg.

Hans-Peter Becker

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