Die Füchse wollen beim Tabellenletzten sofort nachlegen

Drei Tage nach dem souveränen Auswärtssieg in Göppingen geht es für die Füchse Berlin nahtlos weiter: der Hauptstadtklub gastiert erneut auf fremdem Terrain. Am Sonntag  will das Petkovic-Team bei Schlusslicht TuS N-Lübbecke seine Tabellenführung ausbauen.

Reisen sind die Füchse-Profis gewohnt. Doch diese beiden Ligaspiele sind auch für die Berliner Handballer kein Alltag. Am Donnerstag gastierte das Petkovic-Team im 600 Kilometer entfernten Göppingen, flog am Freitag mit einem 38:32-Sieg im Gepäck zurück in die Hauptstadt und hielt gleich eine Trainingseinheit ab. Am Samstagvormittag trifft sich die Truppe dann in Füchse Town zu einer Abschlusseinheit, isst gemeinsam zu Mittag und bricht dann mit dem Bus ins 400 Kilometer entfernte Lübbecke auf. Am Sonntagabend werden die Berliner 2000 Kilometer zurückgelegt haben – und hoffentlich mit zwei weiteren Punkten zurückkehren.

In Nordrhein-Westfalen wollen die Berliner ihre Tabellenführung ausbauen. Auch wenn der Gegner mit 2:18 Punkten auf dem letzten Platz steht und noch sieglos ist, werden die Füchse ganz sicher nicht den Fehler machen und die TuS unterschätzen. Füchse-Trainer Velimir Petkovic warnt: „Wir sind Tabellenführer und wollen das auch in Lübbecke zeigen.

Unterschätzen werden wir den Gegner ganz sicher nicht. Auch Lübbecke hat gute Spieler, die vor allem über den Kampf kommen. Diesen müssen wir am Sonntag annehmen.“

Gute Nachrichten im Füchse-Lager: abgesehen vom langzeitverletzten Nacho Jimenez Plaza (Kreuzbandriss) kann Petkovic aus dem Vollen schöpfen. Rückraumspieler Marko Kopljar, der in Göppingen sein Comeback feierte und rund 15 Minuten auflief, wird langsam ans Team rangeführt.

Füchse-Sportkoordinator Volker Zerbe: „Er wird noch ein, zwei Spiele brauchen, um voll im Rhythmus zu sein. Dass Marko zurück ist, bietet uns aber tolle Möglichkeiten im Angriff. Durch ihn sind wir noch variabler.“ Der Kroate selbst ist glücklich: „Es hat sich toll angefühlt, wieder zurück zu sein.“

Quelle: Füchse Berlin

Veröffentlicht von

Christian Zschiedrich

Er kann von sich mit Fug und Recht behaupten, immer ein Leben für und durch den Sport geführt zu haben. Er spielte Fußball, nicht mal untalentiert, brachte es dabei zu einigen Ehren, studierte Sport in Leipzig, arbeitete als Sportlehrer und trainierte Fußballmannschaften. Zwischendurch erwarb er beim DFB seine Trainerlizenz. Nach und nach entdeckte er dabei sein Herz für den Sportjournalismus, schrieb Artikel für verschiedene Zeitungen und hob in Berlin eine eigene Sportsendung im Lokal-TV aus der Taufe. Über 2.000 Sendungen wurden unter seiner Leitung produziert. An`s Aufhören verschwendet er keinen Gedanken, schließlich bietet das Internet viele neue Möglichkeiten.

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