Beinahe aus einer anderen Liga

Foto: Frank Toebs

In der Oberliga Nordost gab es am Sonntag vor 330 Besuchern im Charlottenburger-Derby zwischen Hertha 06 und den Aufstiegsaspiranten von Tennis Borussia keine zwei Meinungen. „Wir waren bei diesem 4:2-Sieg die stets überlegene Mannschaft“, sagte TeBe-Trainer Dennis Kutrieb. Wer übrigens denke, dass nur bekannte Leute um den Ex-Unioner Karim Benyamina den Unterschied ausmachten, müsse nur auf seinen U19-Torwart Aktas schauen. Er und einige andere jüngere Spieler seien heute und auch schon beim 1:0 gegen Strausberg „mindestens genauso wichtig gewesen“.

Foto: Frank Toebs

Hertha 06-Coach Murat Tik ist mit den bisher erlangten 10 Punkten sehr zufrieden. „Das waren hier beim Gegner meist gestandene Leute, die auch schon in höheren Ligen spielten“, meinte er. „Wir können ein intensiveres Trainingspensum, dann  an jedem Tag, gar nicht erfüllen“. Das sei eben der Unterschied. Seit kurzem gibt es in der Sömmeringhalle nebenan nach Spielschluss auch eine Pressekonferenz, zu der man nun nach jedem Heimspiel bitten will.
Friedlich nach der Partie vereint, baten wir 06-Vorsitzenden Ergün Cakir und den von manchen Fans kritisierten TeBe-Sponsor und „Chef“ Jens Redlich vor die Kamera. Ihre großen Schirme waren vorher schon wirklich nützlich gewesen, denn seit längerer Zeit wurde der Rasen in der Sömmeringstraße zum ersten Mal durch Dauerregen versorgt.

Frank Toebs

Veröffentlicht von

Christian Zschiedrich

Er kann von sich mit Fug und Recht behaupten, immer ein Leben für und durch den Sport geführt zu haben. Er spielte Fußball, nicht mal untalentiert, brachte es dabei zu einigen Ehren, studierte Sport in Leipzig, arbeitete als Sportlehrer und trainierte Fußballmannschaften. Zwischendurch erwarb er beim DFB seine Trainerlizenz. Nach und nach entdeckte er dabei sein Herz für den Sportjournalismus, schrieb Artikel für verschiedene Zeitungen und hob in Berlin eine eigene Sportsendung im Lokal-TV aus der Taufe. Über 2.000 Sendungen wurden unter seiner Leitung produziert. An`s Aufhören verschwendet er keinen Gedanken, schließlich bietet das Internet viele neue Möglichkeiten.

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