ALBA will ins Halbfinale

Die Basketballer von ALBA BERLIN haben sich mit zwei Auftaktsiegen im Playoff-Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft gegen ratiopharm Ulm eine gute Ausgangsposition erspielt. In der Serie „best-of-five“ fehlt dem Team von Coach Aito Garcia Reneses jetzt nur noch ein Sieg zum Einzug ins Halbfinale. Natürlich wollen die Albatrosse jetzt nichts mehr dem Zufall überlassen und den dritten Sieg gleich am Sonntag (26. Mai, 15 Uhr) in Spiel drei in der Mercedes-Benz Arena unter Dach und Fach bringen.

Stimmen
Aito Garcia Reneses (Head Coach ALBA BERLIN): „In den ersten beiden Spielen gegen Ulm konnte man sehen, wie gut es uns getan hat, dass wir wieder mehr Zeit zur Vorbereitung hatten. Wir haben mit mehr Energie und Konzentration gespielt als in den Wochen zuvor, wo wir von einem Spiel zum nächsten gehetzt sind. Wenn wir am Sonntag auch gewinnen, hätten wir vor dem Halbfinale wieder eine ganze Woche Zeit. Aber natürlich geht es am Sonntag primär um etwas anderes. Es geht um den Einzug ins Halbfinale.“

Johannes Thiemann (Center ALBA): „Bei 0:2 ist der Druck, der auf den Ulmern liegt, schon ziemlich groß und Ulm hat in dieser Saison noch kein Spiel gegen uns gewonnen. Aber ich erwarte trotzdem, dass sie mit dem Rücken zur Wand noch einmal alles versuchen werden, um zumindest noch ein viertes Spiel in Ulm zu erzwingen. Deshalb könnte es am Sonntag noch schwerer werden als in den ersten beiden Spielen.“

Infos
Dass eine Serie bei 2:0 noch nicht entschieden ist, demonstrierten ALBA und Ulm vor fünf Jahren bei ihrem letzten Playoff-Duell im Viertelfinale 2014. Auch da führte ALBA schon 2:0, aber die Ulmer erzwangen mit einem 71:64-Sieg in Berlin ein viertes Spiel in Ulm. Das gewann ALBA damals zwar in Ulm 95:89 und zog mit 3:1 ins Halbfinale ein. Aber eine Wiederholung dieses Szenarios möchte sich ALBA fünf Jahre später bei der Neuauflage selbstredend ersparen.

Ob die Ulmer am Sonntag in der Lage sind, gegen ALBA noch einmal eine Schippe draufzulegen, wird auch davon abhängen, ob es gelingt, die zuletzt angeschlagenen Spielmacher Patrick Miller und Per Günther wieder fit zu bekommen. Zwar sprang Ex-Albatros Ismet Akpinar auf Ulmer Seite mit zahlreichen Assists und Dreiern wacker in die Bresche, aber so ganz ohne Unterstützung hatte er doch einen schweren Stand gegen Derrick Walton jr. und Martin Hermannsson, die den verletzungsbedingten Ausfall Peyton Sivas stark kompensierten und wettmachten.

Während ein Einsatz Millers und Günthers fraglich sind, sind die Vorzeichen auf den anderen Positionen klar. Auf dem Flügel haben die Ulmer ihre auffälligsten Spieler im flinken und explosiven US-Guard Javonte Green, der mit im Schnitt 15 Punkten in den ersten beiden Spielen Topscorer seiner Mannschaft war, und im vielseitigen US-Forward Ryan Thompson, der mit seinen 30 Jahren der erfahrenste Spieler im Ulmer Team ist. Mit Katin Reinhardt und David Krämer kommen zwei gefährliche Dreierschützen von der Bank.

Im Frontcourt hat der athletische US-Power Forward Dwayne Evans, der in der Punktrunde Ulms Topscorer und bester Rebounder war, mit dem neuseeländischen Nationalcenter Isaac Fotu, dem ehemaligen ALBA-Center Bogdan Radosavljevic und dem College-Rückkehrer Gavin Schilling drei „Big Men“ an seiner Seite, die mit ihrer Beweglichkeit gut zum schnellen Ulmer Spiel passen.

Quelle: ALBA Berlin

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