Der SV Sandhausen kommt

Nach den beiden Spitzenteams zum Auftakt in das neue Punktspieljahr ist am Samstag, 9. Februar mit dem SV Sandhausen eine Mannschaft aus der unteren Tabellenhälfte der Gegner. Eine Aufgabe, die dadurch nicht leichter ist. Die Sandhäuser haben zuletzt durch den 3:0 Heimsieg über den VfL Bochum neues Selbstvertrauen im Kampf um den Klassenerhalt getankt.

In der Alten Försterei gab es in der Vergangenheit für den SV Sandhausen nichts zu holen. In Zweitligazeiten gestatteten die Eisernen den Gästen aus Baden-Württemberg nicht einmal einen einzigen Punkt, lediglich in der bisher einzigen gemeinsamen Saison in der 3. Liga gab es ein Unentschieden. Die bevorstehende Aufgabe für die Eisernen hat Parallelen zum Spiel gegen St. Pauli. Sandhausen wird für den eigenen Spielaufbau wenig tun, vorallem werden sie versuchen, den fast durchgehend besser besetzten Berlinern die Spielfreude zu nehmen. Sandhausens Trainer Uwe Koschniat setzte auswärts in Hamburg und im Heimspiel gegen Bochum auf ein 4-2-3-1 System. Im offensiven Mittelfeld ist er zu Umstellungen gezwungen, weil Rurik Gislason und Phillip Förster nach ihrer fünften gelben Karte gesperrt sind.

Bei den Eisernen trifft das auf Manuel Schmiedebach für das defensive Mittelfeld zu. Für ihn könnte Michael Parensen in die Startelf rücken. Auf den Außenbahnen sollten wieder Kapitän Christopher Trimmel und Ken Reichel beginnen. In der Offensive könnte Akaki Gogia für Marcel beginnen. Winterneuzugang Carlos Mane sollte erneut in der Startelf stehen und da Sebastian Polter weiter verletzt ausfällt, ist Sebastian Andersson in der Sturmspitze gesetzt.

Unions Trainer Urs Fischer erwartet eine kampfbetonte Auseinandersetzung und dafür müssen spielerische Lösungen gefunden werden. Wer am Schluss der Saison auf einen der begehrten Plätzen 1-3 landen will, sollte gegen die sogenannten Kleinen möglichst wenig Federn lassen. Der hauhohe Favorit steht fest für das Spiel, alles andere als drei Punkte für den 1. FC Union wäre eine Überraschung.

Das Spiel beginnt um 13:00 Uhr und wird von Schiedsrichter Tobias Stieler geleitet werden. Für das Spiel sind noch Restkarten verfügbar. Der Gästeblock wird nicht, wie in der Vergangenheit öfter geschehen, geteilt. Nach Aussage von Unions Pressesprecher Christian Arbeit fehlen noch einige Kartenkäufer, damit der Sandhausener Anhang im Stadion eine dreistellige Größe erreicht. Sandhausens Pressesprecher Marcus Beer sprach davon, dass, obwohl es keinen Fanbus geben wird, Berlin immer eine Reise wert ist und so der kleine, feine Auswärtszuspruch da sein wird.

Hans-Peter Becker

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